was ist dann für Dich Luxus? Was bedeutet das für Dich?
Luxus = 1 oder mehrmals im Jahr ans Meer?
oder
in einer nobel Boutique einkaufen?
regelmässig essen gehen?
Eigentumswohnung besitzen?
Also für mich ist alles Luxus was nicht dem unteren deutschen Durchschnitt entspricht…
Wie war das? Fragen soll man doch immer mit Gegenfragen beantworten, oder eine gut klingende aber vollkommen nutzlose Antwort geben.
Was habe ich mehr als genug, aber ist für einen Top-Manager, eine todkranken Menschen und eine Mutter von Fünflingen purer Luxus?
Zeit?
[quote=“TheCatcher, post: 13936″]
…
Also für mich ist alles Luxus was nicht dem unteren deutschen Durchschnitt entspricht…[/QUOTE]
Ich halte mich mal an Neuromancer Gegenfragen-Prinzip!
Was ist denn für [B]Dich[/B] der untere deutsche Durchschnitt?
Was für einen persönlich Luxus ist, hängt natürlich von den jeweiligen Gegebenheiten ab und was man unter Luxus versteht. Wenn wir mal annehmen, dass jemand ein Auto hat, eine schöne Wohnung, TV, HiFI, PC und Internet, dazu kann diese Person hier und da einfach nach Lust und Laune shoppen und am Wochenende Essen/Feiern gehen – ich denke diese Person hat einen guten Lebensstandard den man als Luxus bezeichnen kann. Viele haben nichts von diesen Dingen, haben aber ihren Luxus, denn diese Beispiele waren rein materiell. Luxus kann aber auch sein, einem lieben Menschen etwas gutes zu tun oder ein lustiger Abend mit Freunden
na ja so ALG2 das ist so der untere deutsche Durschnitt meine ich…
ALG2 hat doch mit unterem deutschen Durchschnitt so garnix zu tun … das ist eher ne Aufforderung zur Schwarzarbeit, denn leben kannste das nicht nennen,was du davon kannst.Und das ist keine dahergesagte Floskel …
NE also wieso soll denn jetzt alles das was der untere Schnitt sich nicht leisten kann Luxus sein? Luxus ist für mich das kleine unnötige Tüpfelchen auf dem i. Wenns von Allem nur das beste ist nicht nur gehoben sondern noch darüber hinaus. Durchschnitt ist eher das Gegenteil .
Luxus ist für mich alles das, was eigentlich nicht notwendig wäre oder wo die Lebensqualität gesteigert wird:
– 300er Mercedes Kombi statt Golf Variant
– LCD-TV (>32″) statt 58″ Normal
– Urlaub
– regelmässig mit Familie essen gehen
usw.
Meine Luxusgüter wären z. B.:
– 2 19″ TFT
– hochwertiger Computerglastisch
2 Synthesizer
Meine Normalgüter hier im Hause:
– Golf 2 (20 Jahre alt)
56 cm Fernseher (kein LCD)
Für mich zählt all das unter Luxus, was der Mensch nicht zwingend zum Leben braucht. Im Grunde schwelgen wir also meiner Ansicht nach fast alle in selbigem – der eine mehr, der andere weniger.
Ich empfinde es zum Beispiel schon als Luxus, dass ich beim normalen wöchentlichen Lebensmitteleinkauf alles in den Wagen schmeißen kann wonach mir grad ist ohne groß hin- und herrechnen zu müssen.
Außerdem hat Luxus für mich irgendwie immer einen materiellen Charakter. Also im Grunde alles was man mit Geld kaufen kann. Wobei der Einwurf von Neuro das Zeit = Luxus ist natürlich auch stimmt obwohl man die natürlich nicht mit Geld kaufen kann.
Meine aktuellen Luxusgüter:
[LIST]
[*]Regelmäßig Essen gehen/ oder zumindest was bestellen
[*]Meine RC-Autos im Maßstab 1:10
[*]Meine großen Autos im Maßstab 1:1
[/LIST]
Alles andere entspricht in unserem Haushalt wohl eher dem Standard, kein Plasma,kein Blue-Ray, im Kleiderschrank findet sich kein Armani, insgesamt eigentlich kein unnötiger Schnickschnack ohne Funktion.
Wie lebenswert ist ein Leben ohne Luxus, ganz egal,was das im speziellen für den einzelnen bedeuten mag?
[quote=“TheCatcher, post: 14061″]na ja so ALG2 das ist so der untere deutsche Durschnitt meine ich…[/QUOTE]
Das hat nichts mit unterer Durchschnitt zu tun! Das ist die grösste Frechheit die man einem Menschen antun kann. Es gibt ja genug Leute die wollen nicht arbeiten, aber denen kann man auch so den Geld-Hahn zu drehen. Von ca. 350,- €uro leben zu müssen kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. Das ist Existenzminimum und nicht unterer Durchschnitt! Von wieviel lebst Du denn? Wer kein ALG2 erhält oder mal erhalten hat, kann doch gar nicht wissen wie es ist. Ich kann mir das nicht vorstellen, beim besten Willen nicht.
Mein Luxus lautet, ich kann mich nicht beschweren. Mir geht es gut, ich kann ausgehen, wann immer es mein Schichtplan zulässt und kann mir kaufen was ich möchte. Natürlich keine Dinge die Tausende von €uros kosten, jedenfalls nicht mehrmals ;). Mein Kühlschrank ist immer gefüllt und ich habe genug Kleidung zum anziehen. Mein Auto ist mein Auto und nicht der Bank oder wem auch immer und der Tank meist immer voll. Die ein oder andere neue CD/DVD kann ich mir auch leisten und das wichtigste mein Kind bekommt den Unterhalt der Ihr zusteht und ein bisserl mehr. Ab und an mal mit ihr shoppen gehen, ist auch drinnen, also was will ich mehr?
Icehouse, du würdest nicht von 351€ leben. Wenn du es unbedingt vergleichen willst, müsstest du erstmal wissen wie hoch dein Anpruch wirklich wäre. Du hast Anspruch auf Wohnung und Heizung/Warmwasser + ein paar andere Kleingkeiten wie z.B. bis zu 160€ im ersten Jahr wenn du vorher ALG1 bezogen hast.
Klar ist das kein Zuckerschlecken, aber vergessen wir nicht daß ALG2 nunmal ein Mix der früheren Sozialhilfe und der Arbeitslosenbeihilfe ist. Für die Schwächsten hat es sich sogar verbessert. Natürlich nur wenn sie sich informieren und jede Möglichkeit ausnutzen. Zum Beispiel kann eine Alleinerziehende eine Babyerstausstattung beziehen, oder für wenige Euro über 80% Zuschuss bei der Riesterente bekommen.
[quote][B]Wissenschaftler halten Hartz-IV-Satz für viel zu hoch[/B]
Zwei Wissenschaftler sorgen für Empörung: Ihrer Rechung nach könnte ein Bedürftiger mit 132 Euro im Monat auskommen – wenn er nicht raucht und telefoniert. Für ein Kind seien 79 Euro genug. Der paritätische Wohlfahrverbands schäumt: Das sei der „Bedarf eines Hundes in einem Tierheim“.[/quote]
[URL=“http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,576376,00.html“]Quelle: Spon / Kompletter Artikel[/URL]
[quote=“Neuromancer, post: 14169″]Icehouse, du würdest nicht von 351€ leben. Wenn du es unbedingt vergleichen willst, müsstest du erstmal wissen wie hoch dein Anpruch wirklich wäre. Du hast Anspruch auf Wohnung und Heizung/Warmwasser + ein paar andere Kleingkeiten wie z.B. bis zu 160€ im ersten Jahr wenn du vorher ALG1 bezogen hast.
Klar ist das kein Zuckerschlecken, aber vergessen wir nicht daß ALG2 nunmal ein Mix der früheren Sozialhilfe und der Arbeitslosenbeihilfe ist. Für die Schwächsten hat es sich sogar verbessert. Natürlich nur wenn sie sich informieren und jede Möglichkeit ausnutzen. Zum Beispiel kann eine Alleinerziehende eine Babyerstausstattung beziehen, oder für wenige Euro über 80% Zuschuss bei der Riesterente bekommen.[/quote]
Richtig, du würdest von deutlich weniger leben!
Um dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen, setzt man telefonische Erreichbarkeit voraus. „Fast“ Pflicht ist auch ein Internetanschluß um die Jobangebote des Arbeitsamtes nutzen/in Erfahrung bringen zu können… sicherlich kann man auch mit Bus und Bahn fahren um im Jobcenter danach zu suchen … aber was rechnet sich wohl eher in Anbetracht der Tatsache, das man auch fleißig Bewerbungen schreiben muss?
Sicherlich bekommt man Heizung/Warmwasser … leider an der Realität vorbei. Jeder ALG2 Bezieher zahlt da mindestens 50% drauf, egal ob nun monatlich oder am Ende des Jahres per Jahresrechnung.
Für die schwächsten hat sich das verbessert? Ok, dann erklär das mal jemandem, der 30 Jahre eingezahlt hat, arbeitslos wird wegen zu alt oder was auch immer und nach nem Jahr in den ALG2 Bezug fällt … Diese Aussage ist Hohn und Spott, nichts weiter!
Und zum Thema Riesterrente lass ich mich mal nicht aus, nicht alles,was populär ist, macht auch Sinn.
Lebensversicherungen …sprich Altersvorsorge etc müssen gekündigt werden. Verlustbringend versteht sich…. Das man sich so nichts weiter heranzüchtet, als weitere Sozialfälle (im Alter,wofür sowas gedacht ist) spielt ja so gar keine Rolle …
Ich hab das Thema ALG2 (gottseidank) hinter mir… aber das ist definitiv kein Kindergeburtstag und versaut einem seine persönliche Lebensplanung gehörig. Ein Jahr ALG2 wirft dich rein vermögens- und/oder vorsorgetechnisch um Minimum 10 Jahre zurück.
Jeder der sagt,alles halb so wild … weiß nun beim besten Willen nicht,wovon er da eigentlich redet.
[quote=“LostSoul, post: 14176″]
[INDENT][B]Wissenschaftler halten Hartz-IV-Satz für viel zu hoch[/B]
Zwei Wissenschaftler sorgen für Empörung: Ihrer Rechung nach könnte ein Bedürftiger mit 132 Euro im Monat auskommen – wenn er nicht raucht und telefoniert. Für ein Kind seien 79 Euro genug. Der paritätische Wohlfahrverbands schäumt: Das sei der „Bedarf eines Hundes in einem Tierheim“.
[/INDENT]
[URL=“http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,576376,00.html“]Quelle: Spon / Kompletter Artikel[/URL][/quote]
Dazu fehlen mir einfach nur noch die Worte!!!!! Möchte gar nicht wissen, wovon diese beiden Wissenschaftler leben, kann mir aber nicht vorstellen, daß sie z.B. ihre Einkäufe selbst tätigen… *Wut-on* :xd:
[quote=“luckyzippo, post: 14183″]Richtig, du würdest von deutlich weniger leben!
Um dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen, setzt man telefonische Erreichbarkeit voraus. „Fast“ Pflicht ist auch ein Internetanschluß um die Jobangebote des Arbeitsamtes nutzen/in Erfahrung bringen zu können… sicherlich kann man auch mit Bus und Bahn fahren um im Jobcenter danach zu suchen … aber was rechnet sich wohl eher in Anbetracht der Tatsache, das man auch fleißig Bewerbungen schreiben muss?
[COLOR=red]Kombiflats liegen bei 20€. Geht noch würde ich sagen.[/COLOR]
Sicherlich bekommt man Heizung/Warmwasser … leider an der Realität vorbei. Jeder ALG2 Bezieher zahlt da mindestens 50% drauf, egal ob nun monatlich oder am Ende des Jahres per Jahresrechnung.
[COLOR=red]Daß es zu Diskussionen mit dem Sachbearbeitern kommt ist mir bekannt. Das viele 50% drauflegen kenne ich zumindest aus meiner Kleinstadt nicht.[/COLOR]
Für die schwächsten hat sich das verbessert? Ok, dann erklär das mal jemandem, der 30 Jahre eingezahlt hat, arbeitslos wird wegen zu alt oder was auch immer und nach nem Jahr in den ALG2 Bezug fällt … Diese Aussage ist Hohn und Spott, nichts weiter!
[COLOR=red]Damit ist z.B. die 20jährige alleinerziehende Mutter ohne vernüftige Ausbildung gemeint, nicht der 50jährige Sachbearbeiter der es in einem Jahr nicht geschafft hat einen neuen Job zu finden. Wobei ich Beispiele kenne die einfach nicht für das in ihren Augen niedrige neue Anfangsgehalt arbeiten wollten.[/COLOR]
Und zum Thema Riesterrente lass ich mich mal nicht aus, nicht alles,was populär ist, macht auch Sinn.
[COLOR=red]Riesterrente ist für mich im Gegenteil vollkommen unpopulär, aber es geht um Sozialschwache. Für die ist der hohe Zuschuss eine klasse Sache.[/COLOR]
Lebensversicherungen …sprich Altersvorsorge etc müssen gekündigt werden. Verlustbringend versteht sich…. Das man sich so nichts weiter heranzüchtet, als weitere Sozialfälle (im Alter,wofür sowas gedacht ist) spielt ja so gar keine Rolle …
[COLOR=red]Schonvermögen? 250€ pro Lebensjahr für die Altersvorsorge, 150€ pro Lebensjahr für Erspartes.[/COLOR]
[COLOR=red]Desweiteren kommt ALG2 nicht aus dem Nichts. Vorher kann man z.B. die Police ändern lassen. Eine einfache Klausel die „teilweisen Verwertausschluss“ beinhaltet dürfte helfen. Desweiteren können die Ersparnisse unauffällig während der ALG1 Phase in die Matrazenbank wandern.[/COLOR]
Ich hab das Thema ALG2 (gottseidank) hinter mir… aber das ist definitiv kein Kindergeburtstag und versaut einem seine persönliche Lebensplanung gehörig. Ein Jahr ALG2 wirft dich rein vermögens- und/oder vorsorgetechnisch um Minimum 10 Jahre zurück.
Jeder der sagt,alles halb so wild … weiß nun beim besten Willen nicht,wovon er da eigentlich redet.
[COLOR=red]Ich schrieb es wäre kein Zuckerschlecken. Ich habe kein ALG2 bezogen, aber am ende meiner Selbstständigkeit ein Jahr von meinen Ersparnissen gelebt und eine Ausbildung/Zertifizierung finanziert. Das hat mich über 50% meiner Ersparnisse gekostet. Ein klein wenig kann ich also mitreden.[/COLOR][/quote]
Siehe Anmerkungen.
Ok. du bist, wie ich, 32. Du warst selbstständig.
Du hast von deinen Ersparnissen dein Leben UND eine Ausbildung finanziert wie du schreibst.
Aufgrund deines Alters und der daraus folgernden Vermutung, daß du max. 10 Jahre selbstständig gewesen sein kannst (und ja nun in dieser Zeit genug ansparen konntest, um 1 Jahr zu überbrücken,also über entsprechendes Einkommen verfügt hast) würde ich mal behaupten, das du weiß gott nicht der repräsentative HartzIV Kandidat warst.Nach der Schilderung ist es fraglich, ob du anspruchsberechtigt gewesen wärst. Das steht hier aber nicht zur Diskussion, ALG2/Hartz IV hat schon seine Berechtigung insofern,das es nur bekommen soll, wer bedürtig ist.
Es geht hier ja vielmehr um die Höhe… und die ist 1. zu gering und 2. sind es effektiv nicht einmal die 351 €, die hier im Raum stehen.
Wie sieht denn der Standard aus?Zum Stichwort Heizen/Warmwasser … das muss man hier klar im Zusammenhang mit dem „angemessenen“ Wohnraum sehen.
Du bekommst entweder eine Sch*** Bude, wo es an jeder Ecke durchzieht und insgesamt ein desolater Zustand ist (Dies ergibt sich aus der Regelung der angemessenen Unterbringung und schließlich der vollen Kostenübernahme durch die ARGE) …also auch die erhöhten Folgekosten durch Warmwasser/Heizen oder aber du hast tatsächlich die Kosten für Warmwasser/Heizen die dir die ARGE zugesteht und legst für den TipTop-Neubau ordentlich drauf … das ist der Lämmerschwanz, es ist lediglich ne Verschiebung, nichts weiter… drauflegen wird der ALG2 Anwärter in jedem Fall reichlich. Reichlich heisst hier:
Alles Geld,was als Regelleistung gezahlt wird um den Regelbedarf zu decken sollte hier auch zweckgebunden verwendet werden.D.h. Kleidung,Nahrungsmittel usw.
Das konnte ich de facto nicht, der 25.te des Monats war der Kühlschrank leer.Und das trotzdem, das man nur den billigsten Mist eingekauft hat (Essenstechnisch) von ausgewogener und gesunder Ernährung zu sprechen wäre … zumindest interessant.Ich für meinen Teil kriege schon lange keinen Buttertoast mehr durch den Hals …warum nur?
Wo du das Thema Schonvermögen ansprichst … 250€ pro Lebensjahr …. stimmt, liest sich auf dem Papier super. Stellst du dir so deinen Lebensabend vor? Stell dir doch mal für nen kurzen Moment vor, du wärst dieser 50jährigen Sachbearbeiter von dem du sprachst … du hast ca. 30 Jahre einbezahlt in die Arbeitslosen(zwangs)versicherung …für nix…Hättest du den Verlauf der Gesetzesänderungen absehen können, hätte dir dieser monatliche Abzug 30 Jahre nicht umso mehr weh getan?? Klar,du warst 30 Jahre lang ein schlauer Fuchs, hast gespart,Geld angelegt,Versicherungen abgeschlossen, damit du im Alter wenn schon nicht geliebt,so zumindest dein Pflegeheim selbst zahlen kannst.Und dann kommt Vater Staat an,erzählt dir was von Schonvermögen… *kopfschüttel*.Das Solidaritätsprinzip ist ad absurdum geführt.
Nichtsdestotrotz gibts genug Leute, die sich in der alten und auch neuen „sozialen Hängematte“ ausruhen, überhaupt nicht oder nicht unter einer gewissen Summe arbeiten wollen. Wenn da der Ansatz der Selektion wäre (z.B. Essen/Unterkunft gegen Bezugsschein) wäre die Situation sicher ne andere… allerdings sollte hier dann auch geprüft werden ob arbeitswillig oder nicht. Wer will, soll ein vernünftiges Leben führen können (wenn auch finanziell arg(e) eingeschränkt), aber zumindest menschenwürdig.
Ich war nur drei Jahre selbstständig und musste noch mein Haus halten, aber das nur am Rande. Wie auch immer, ich stimme dir in einigen Punkten durchaus zu. Mir geht nur nicht in den Kopf wie es überhaupt erst zu ALG2 kommt. Der 50 jährige Sachbearbeiter fällt mir deswegen ein weil ich als Jugendlicher Fälle kannte die mit Anfang 50 genau angefangen haben zur rechnen:
„Ab wann kann ich aufhören zu arbeiten? 2,5 Jahre ALG, dann Arbeitslosenbeihilfe, dann Vorruhestand.“
Übrigens sind die 30 Jahre RV nicht so wahnsinnig viel im Vergleich zu den 67% vom letztem Brutto über 15Monate(seit 01.01.08 sind es 15Monate bei den 50+). In diesen 15 Monaten sollte er wohl wieder einen Job finden. Nur wenn es eben ein „schlechterer“ Job ist, am Ende noch mit weniger Bezahlung als sie ALG1 bekommen, jammern sie lieber.