Strafvollzug zwischen Wende und Wiedervereinigung

[B]Die Revolten beginnen im Oktober 1989. Zuerst in Halle, dann in Brandenburg, in Bautzen und in Berlin. Die Häftlinge in den Gefängnissen der DDR steigen auf Dächer und treten in Streik. Es bilden sich Gefangenenräte, Pressekonferenzen werden abgehalten. Die Lage eskaliert. Ein Buch schildert jetzt die dramatischen Zustände hinter Gittern, als die Mauer fiel.[/B]

„Die Situation war natürlich absurd, im Oktober 1989, dass auf der einen Seite die Botschaftsbesetzer aus Prag, aus Warschau, aus Budapest straffrei ausreisen konnten“, sagt Autor Birger Dölling. „Und auf der anderen Seite saßen unter den Gefangenen immer noch hunderte, tausende Republikflüchtlinge, die an der Grenze festgenommen worden waren, und das verstand dann keiner mehr, warum die eigentlich weiter im Gefängnis sitzen sollten. Das verstanden die Menschen nicht, das verstanden die Gefängnismitarbeiter nicht, und das verstanden nicht einmal die Richter, die diese Leute dann verurteilen sollten, wegen Republikflucht.“

Quelle: br-online.de

[URL=“http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/lesezeichen/birger-doelling-strafvollzug-zwischen-wende-und-wiedervereinigung-lesezeichen-2009-06-08-ID1244119725902.xml“]Alles darüber[/URL]

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