Leben und Sterben

Also gut – dann nehme ich mir doch mal einen Moment Zeit und schreibe einen Beitrag:

Macht ihr Euch oft Gedanken zum Thema Sterben, Tod und was danach wohl kommt?

Woran glaubt ihr? Habt ihr Angst? …..

24 Antworten auf „Leben und Sterben“

  1. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Ich mach mir keine Gedanken darüber, weil es unabdingbar ist.
    Nur möchte ich nicht bei einem Unfall oder sowas sterben, es sei denn es geht so schnell, das ich keine Schmerzen habe und/oder das gar nicht mitbekomme. Stelle ich mir schrecklich vor, ewig an Maschinen zu hängen und vor sich hin vegetieren, um dann letzten Endes doch zu sterben.

    Am liebsten abends einschlafen und nicht mehr aufwachen, so wie meine Oma.

    Was nach dem Tod kommt? Was soll da kommen – Ich werde zu Asche und ab -> Six Feet Under!

  2. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Ich werde verschiedene Gedanken haben wenn ich sterbe:

    „Hoffentlich bringen meine Organe noch jemandem was.“
    „Yippie-Ay-Yeah! Ab zum nächsten Level!“
    „Scheisse! Hab die Münzen für den Fuhrmann vergessen!“
    „Hätte ich doch nur besser Schach spielen gelernt! Der knochige Typ hier zockt mich ab!“
    „Verzieh dich Petrus! Ich denke nicht mehr, also bist du nicht!“
    „Wenn schon Wiedergeburt, dann bitte als Danny Crane!“
    „Die Welt ist keine Kugel, sondern eine Scheibe auf den Schultern von Elephanten die auf einer Riesenschildkröte stehen? Interessant!“
    „I’m on a Highway to Hell!“
    „Ziemlich dunkel hier unten. Wo bin ich? Ah, ein Schild. Was bedeuted „Sto’Vo’Kor“‚?“

  3. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Ja – wusste, dass das kommt, aber der Threadstarter wollte erstmal schauen, ob das Thema ernstgenommen wird, bevor er persönliches von sich erzählt.
    Nicht so ganz, aber gut: Also ich kann mich daran errinnern, dass ich schon mit 3 oder 4 Jahren nachts aufgewacht bin und gerufen habe : „ich will nicht sterben, ich will nicht sterben.“

    In meiner Judendzeit war es auch sehr schlimm. Hatte oft richtige Panikanfälle, wenn ich dieses starke Bewusstsein habe für dieses ewige NICHTS. Das volle, kalte Bewusstsein dafür, dass ich NIE wieder da bin. Einfach weg. Puhhhh…………….. Mir wird dann richtig schlecht im Bauch und ich hab son Gefühl als wenn ich durchdrehe vor Angst. Heute kann ich mich meist recht schnell ablenken.

    Früher dachte ich immer, es wird besser, wenn ich älter bin. Aber seit ich meine Tochter habe, kommt jetzt noch dazu, dass ich daran denke, dass auch sie irgendwann stirbt. Na und überhaupt zu wissen, dass man all die Menschen, die man liebt, NIE wieder sieht………….

    Ich beneide Menschen, die einen Glauben haben oder gar nicht gross darüber nachdenken.
    Ich bin nicht allem „Übersinnlichen“ total unaufgeschlossen, aber an ein Leben nach dem Tod glaube ich nicht.
    Alles, was uns ausmacht (die Errinnerungen, das ICH) wird durch das Leben geprägt und ist das Gehirn – was wohl vergeht.
    Wenn irgendwas sonst bleibt, bin das also nicht mehr ich.

  4. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Leben, Tod, diese elementaren Dinge sollten einem keine Angst machen. Informier dich über die verschiedenen Aspekte des Todes, und die Panik wird sich in Faszination verwandeln. Ich fand das Thema schon als Jugendlicher klasse. Habe begeistert die verschiedenen Bräuche und Ansichten der Weltreligionen zu dem Thema gelesen.
    Heute interessiert mich mehr die wissenschaftliche Forschung zu dem Thema. Warum berichten z.B. viele Menschen die ein Nahtod-Erlebnis hatten, von einem Tunnel der sie auf ein helles Licht zutreibt? Hirnforscher wissen es nicht wirklich, geben aber meist an daß der Sauerstoffmangel im Hirn zu einen Zustand irgendwo zwischen Bewusstsein und Bewusstlosigkeit führt. Viele Menschen geben an sie hätten sich bei ihrer NTE vollkommen ruhig und zufrieden gefühlt. Das wird mit körpereigenen Drogen erklärt die ein sterbender Körper ausschüttet. Andere sagen sie hätten nochmal ihr ganzes Leben in Zeitraffer gesehen. Das könnte an einer Fehlfunktion des für das Gedächtnis zuständigen Hirnteils liegen. Kurz vor dem Absterben wird nochmal das Gedächtnis abgespult.

    Was das Leben nach dem Tod angeht: Man kann es sich einfach machen und sagen „Körper hinüber, Leben vorbei“. Darauf kann man antworten „Hirnfunktion, Erinnerungen, Gefühle sind Energie. Energie kann nie verloren gehen, sondern nur zu etwas anderem werden“. Seele? Vielleicht.
    Richtig abgehoben wird es wenn renommierte Wissenschaftler beginnen die Quantenverschränkung mit dem Leben nach dem Tod in Verbindung zu verbringen. Ein irre interessantes Thema. Hier ein Link:

    [URL=“http://www.klaus-sedlacek.de/2008/12/31/quantenverschrankung-bruckenschlag-zwischen-naturwissenschaft-und-religion/“]Klick![/URL]

    Wenn dir das alles nicht zusagt: Deine Erinnerungen, Züge deines Wesens und natürlich deiner Gene stecken in deiner Tochter und damit in allen weiteren Generationen.

  5. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Ich finde das auch alles sehr interessant, aber ich finde die wissenschaftlichen Erklärungen meist ziemlich einleuchtend. Eher erschreckend dann. Dass einfach alles (auch die Liebe z.B.) einfach „nur“ chemische Prozesse sind. Enzyme, Hormone etc.

    Den Gedanken, dass ich eine Tochter habe, die meine Gene weiterträgt, finde ich zwar ganz nett, aber helfen tut es mir nichts. Hab ja nicht wirklich was davon.

  6. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Mir gehts bei dem Thema eigentlich ziemlich genau wie Thyra77. Wenn ich darüber nachdenke und mich in diese Vorstellung vertiefe, dass ich irgendwann nicht mehr bin, wird mir richtig schlecht. Es ist für mich so unvorstellbar, dass die Lichter irgendwann aus sind. Man nichts mehr von dem mitbekommt was geschieht. Völlige Leere…

    Diese „Anfälle“ hatte ich schon als Kind – diese Angst vor dem Nichts. Mittlerweile kommt zu dieser Angst selbst nicht mehr zu sein, die dazu, dass meine Eltern irgendwann nicht mehr sind. Das ist für mich ungefähr genauso unbegreifbar wie mein eigenes Ableben. Ja zur Zeit ist es sogar so schlimm, dass ich bei jedem Telefonklingeln oder jeder ankommenden SMS zusammenschrecke aus Angst jetzt kommt die Info, dass mein Papa verstorben ist. Weils ihm gesundheitlich zur Zeit nicht so gut geht (sowohl physisch als auch psychisch). Und mit jedem Tag, an dem ich nicht mit ihm telefoniert habe um zu fragen wies ihm geht und ihm zu sagen, dass ich ihn lieb hab, wächst das schlechte Gewissen und das unangenehme Gefühl und die Angst, dass er mir wegstirbt.

    Fazit: Ich kann mit diesem Thema gar nicht gut umgehen und hab ne wahnsinns Angst davor zu sterben.

  7. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Meine erste Begegnung mit dem Tod hatte ich mit acht Jahren, als mein Opa starb. Ich konnte mich nicht von ihm verabschieden, durfte auch nicht mit auf die Beerdigung. Es war damals alles sehr unverständlich für mich. Als dann einige Jahre später, ich war 15, meine Mutter den Kampf gegen den Krebs verlor machte ich mir selbst auch Gedanken darum, wie und wann es mich eines Tages treffen könnte und was nach dem Tod ist und was meine Mutter wohl jetzt macht. Die Gedanken wie und wann ich eines Tages gehe habe ich recht schnell wieder von mir geschoben. Für die Zeit nach dem Tod habe ich mir eine recht kindliche Vorstellung bewahrt. Ich stelle mir vor, dass meine Mutter auf einer Wolke sitzt und auf mich herabschaut und sich mit meiner Oma heftigen Wortgefechten stellt. Eine Angst vor dem Tod habe ich nicht. Es kann nicht so schlimm sein zu sterben, wenn es jeder irgendwann muss. Nur das wie macht mir ein wenig Angst, aber wenn ich da weiter drüber nachdenke, dann kriege ich nur Depressionen, also lass ich das lieber.

  8. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    [quote=“Thyra77, post: 43495″]

    Den Gedanken, dass ich eine Tochter habe, die meine Gene weiterträgt, finde ich zwar ganz nett, aber helfen tut es mir nichts. Hab ja nicht wirklich was davon.[/QUOTE]

    Du hast nichts mehr davon, aber Deine Tochter. Das ist ein Fass ohne Boden, wenn man mal drüber ins diskuttieren gerät, mit jemandem den es wirklich interessiert, dann kann man auch nicht aufhören. Da ich aber nicht wirklich so schreiben kann, wie ich gerne reden würde, ist das in diesem Sinne gar nicht so einfach.
    Nur so viel, dass wie ich es schon in meinem ersten Post schrieb, mir nicht wirklich was ausmacht zus terben. Ich habe keine Angst davor. Es überkommt mich nur so ein blödes Gefühl, dass ich für meine Tochter nicht mehr da sein kann. Ich sie nicht aufwachsen sehen kann, ihren ersten Freund, der Schulabschluss und all sowas.
    Der Rest ist mir ziemlich egal. Da bin ich Egoist genug um sagen zu können, das ich mein Leben so gelebt habe, wie ich es wollte, insbesondere einige Spässe die man hätte lieber nicht machen sollen. Was solls.

    [quote=“Engelchen, post: 43499″]

    Und mit jedem Tag, an dem ich nicht mit ihm telefoniert habe um zu fragen wies ihm geht und ihm zu sagen, dass ich ihn lieb hab, wächst das schlechte Gewissen und das unangenehme Gefühl und die Angst, dass er mir wegstirbt.

    [/QUOTE]

    Engelchen, selbst wenn Du Dich schlecht bei dem Gedanken fühlst. Du kannst das nicht ändern. Das sind unabdingbare Sachen, die passieren werden. Einzig jedes Telefonat mit einem „Ich hab Dich lieb!“ abschliessen. Und selbst das muss gar nicht gesagt werden, das sind so Dinge die zwischen den Eltern-Kind-Beziehungen stehen, auch wenn man sich grade mal nicht so gut versteht.

    Das Gefühl Deiner Eltern ist sicher noch nen Tick schlimmer, wenn sie Dich sehen oder mit Dir telefonieren. Meinst Du die hätte keine Angst um Dich, auch wenn Du noch so gross und erwachsen daher kommst. Ich glaube nicht das irgendwas schlimmer sein könnte, als am Grab seines eigenen Kindes zu stehen. DAS ist die grösste Angst die ich habe, nicht um mich. Ich habe mein Leben gelebt und es war gut, aber meine Tochter hat alles nich vor sich.

  9. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Über meinen eigenen Tod habe ich mir noch nie viele Gedanken gemacht. Der kommt irgendwann. Evtl. früher, evtl. später und dann ist es vorbei. So ist nunmal der Lauf der Dinge und daran kann ich nichts ändern. Warum sich also darüber unnötige Gedanken machen? Unschön wäre es wenn dem ein längerer Leidensweg vorhergeht.

    Gedanken mache ich mir wenn dann eher über den Tod meiner Eltern, Freunde, etc. Denn, auch wenn das jetzt etwas egoistisch klingt, finde ich es viel schlimmer irgendwann mal alleine zu sein als zu sterben.

  10. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Mein Philosophielehrer meinte mal: „Wer den Tod fürchtet, hat das Leben schon verloren“.

    Irgendwie ist da was dran, weil man ganz oft nicht richtig geniessen kann. Es ist gerade etwas total schön – der Wind, das Wasser, die Kinder, die Liebe….) und plötzlich wird einem bewusst, dass man irgendwann all das nicht mehr spürt, sieht…

    Ja – das macht mir auch Angst: irgendwann nicht mehr mitzubekommen, wie sich das Leben meiner Tochter weiterentwickelt. Wie es ihr irgendwann geht. Nicht mehr für sie da sein können oder einfach zu wissen, dass sie traurig ist, wenn ich sterbe.

    Selbst wie sich die Erde, die Menschheit weiterentwickelt. All sowas. Ich finde es echt unerträglich zu wissen, dass ich dann einfach weg bin. Dieses schreckliche NIE WIEDER.

  11. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Schön zu sehen wie verschieden wir alle sind. Trotzdem begreife ich nicht wie man vor dem(theoretischen) Nichts so eine Angst haben kann. Fehlt euch ein gesunde Portion Egoismus, oder seid ihr zu egoistisch? Einige von uns Moppedtreibern, inklusive mir, haben gerne den Spruch „[I]Trauert nicht um uns, wir sind mit einem Lächeln abgetreten[/I]“ drauf. Ziemlich egoistisch, oder? Aber sind Trauernde nicht auch egoistisch? An sich fehlt einem doch all das Gute was diese Person für einen selbst bzw. Menschen die einem Nahe stehen getan hat, weniger die Person selbst. Das sind einfach Verlustängste. Normal, aber eigentlich sinnlos.

    Davon abgesehen muss die Existenz endlich sein. Ohne (theoretisches)Ende, kein Sinn. Wobei das Wesentliche die „Existenz“ ist, nicht die „Endlichkeit“.

    Ich fasse einfach mal alles zusammen:

    [B]Einfach nur sein![/B]

  12. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    [quote=“Neuromancer, post: 43635″]Schön zu sehen wie verschieden wir alle sind. Trotzdem begreife ich nicht wie man vor dem(theoretischen) Nichts so eine Angst haben kann.[/QUOTE]
    Es fehlt an Glaube und Vertrauen. Man braucht einen Glauben, der einem erklärt was danach kommt. Egal ob dies jetzt christlich oder die wissenschaftlice Theorie vom Nichts ist – einfach etwas, woran man sich festhalten kann. Dazu das Vertrauen darauf, dass alles (oder der Glaube) richtig ist wie es ist. Quasi das Vertrauen darauf, dass „Gott“ oder die Natur/Evolution sich irgendwas bei der ganzen Sache gedacht hat. Dann kann man sich daran freuen jetzt ein Teil des Ganzen zu sein!

  13. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    [quote=“icehouse, post: 43508″]Ich glaube nicht das irgendwas schlimmer sein könnte, als am Grab seines eigenen Kindes zu stehen. DAS ist die grösste Angst die ich habe, nicht um mich.[/QUOTE]
    Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen, an diese Möglichkeit will ich nie und nimmer denken. Momentan käme dann aber doch noch die Anst hinzu, was aus meiner Tochter wird, wenn mir jetzt was passieren sollte – vielleicht sollte ich wirklich so langsam mal dran denken, da irgendwelche Vorkehrungen zu treffen, was schriftliches zu verfassen oder so. Aber ich bin noch keine 30, es fällt mir schwer, an so Sachen wie Tod, Testament oder ähnliches zu denken, das betrifft mich einfach (noch) nicht, warum sollte ich jetzt in jungen Jahren mir über so was Gedanken machen. Vor dem Tod an sich hab ich glaub ich keine Angst, er sollte nur möglichst noch mindestens 40 gesunde Jahre auf sich warten lassen 🙂 Und an ein Leben nach dem Tod glaub ich nicht, irgendwann sterb ich und dann wars das mit mir. Nur mit der Beerdigung ist das so ne Sache, mir gefällt weder die Vorstellung, verbrannt zu werden noch mich beerdigen zu lassen, damit sich mein Organismus dann irgendwann zersetzt und auflöst…

  14. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Bei Criminal Minds eben kam ein sehr guter Spruch passend zu diesem Zhema:

    [B]Wir sterben alle!
    Ziel ist es, nicht ewig zu leben,
    sondern etwas zu schaffen, das ewig lebt.[/B]

  15. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    [quote=“icehouse, post: 44109″]
    [B]Wir sterben alle!
    Ziel ist es, nicht ewig zu leben,
    sondern etwas zu schaffen, das ewig lebt.[/B][/QUOTE]

    Schn und gut, aber was wenn man das Gefühlt hat das nciht zu erreichen oder eh die ganzen Zeit zu versagen. Dann muss die Angst ja noch viel schlimmer sein…

  16. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Es ist ja nicht mein Motto. Hab das doch nur gestern gehört und fand, das passt gut hier rein ;).

    Mir würde es schon reichen, das man mich nicht gleich, nachdem man mich in die Kiste geschubst hat, vergisst. Und Schwuppdiwupp, schon lebe ich ein kleines bisserl länger. Weisst was ich damit meine? Ja, gelle.

    [quote=“tomte, post: 44149″]…aber was wenn man das Gefühlt hat das nciht zu erreichen oder eh die ganzen Zeit zu versagen….[/QUOTE]

    Wenn ich das Gefühl hätte, die ganze Zeit versagt zu haben, dann habe ich ganz sicher etwas falsch gemacht.

  17. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Der Spruch gefällt mir ebenfalls nicht. Wenn das das Credo einer Nation ist, kommt sicher nichts vernünftiges dabei heraus. Das klingt mir zu sehr nach den Anfängen Roms oder aber auch des dritten Reiches.
    Geht es aber um Einzelpersonen, endet das in einem totalen Konkurrenzkampf. Ausserdem wird jeder talentlose Mensch versuchen etwas besonderes zu schaffen, was natürlich zum scheitern verurteilt ist. In den USA geht es ja schon länger in diese Richtung.
    Damit einzelne herausstechen können, muss die Masse einfach nur funktionieren. Ich bleibe lieber bei „Einfach Sein“.

  18. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Ich habe mit grossem Interesse jedes einzelne Posting zu diesem Thema duchgelesen …
    und bekam wieder einmal die Bestätigung darüber, dass in unser ach so aufgeklärten Gesellschaft, das Thema Sterben mit allem was dazugehört, für viele noch immer ein Tabu-Theme zu sein scheint. Dabei geören die Geburt und der Tod untrennbar zusammen.

    Die Geburt unterscheidet sich nicht wesentlich vom Sterbevorgang, denn auch bei der Geburt geht man sozusagen in’s Licht und beim Todeszeitpunkt ebenfalls. Leben ist Energie und diese verschwindet nicht so einfach mir nix, dir nix …
    ergo gibt es auch ein Leben nach dem Tod, in welcher Form auch immer.

  19. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    [quote=“Esmeralda, post: 45145″]Die Geburt unterscheidet sich nicht wesentlich vom Sterbevorgang, denn auch bei der Geburt geht man sozusagen in’s Licht und beim Todeszeitpunkt ebenfalls. [/QUOTE]

    Und woher nimmst du diese Erkenntnis? Gibts da irgendeinen Beweis für, dass das mit dem Tod definitiv so und nicht anders abläuft?

    Die Sache ist doch die, dass man bezüglich dem Sterbevorgang bis hin zum entgültigen Todeszeitpunkt vermutlich nie eine Aufklärung erbringen kann. Die, die den Weg schon gegangen sind, kommen nicht wieder um davon zu erzählen und die, die es noch vor sich haben wissen nicht was sie erwartet. Wissenschaftlich wird man das wohl nie belegen können ob sich ein helles Licht auftut oder doch alles dunkel bleibt.

    Wenn du dir den Tod so vorstellst, dann ist das einzig deine Erklärung dafür, aber sicher keine allgemein Gültige.

    Das der Tod zum Leben dazugehört ist sicher jedem klar. Auch mir als jemand der Angst vor dem Ende hat. Und trotzdem jagt mir der Gedanke vor dem Tag x immerwieder Angst ein. Das hat nichts mit angeblich aufgeklärter Welt zu tun. Ich denke das hat einfach was mit der Ungewissheit zu tun. Ungewissheit macht mich schon im Alltag fertig und erst Recht, beim Gedanken irgendwann zu sterben.

  20. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Hi Engelchen!

    Ehrlich gesagt, habe ich ohnehin mit so einer Antwort gerechnet, aber eine Meinung ist immer subjektiv …
    Meine begründet sich auf die Tatsache, dass ich mich schon ziemlich lange und eingehend mit diesem Thema beschäftige,
    entsprechende Sachbücher zu diesem Thema gelesen habe und mich darüber hinaus acuh schon mit Menschen unterhielt,
    welche sich bereits an der Schwelle des Todes. Von denen weiss ich auch, dass es ziemlich unerheblich ist,
    ob ihne andere Menschen glauben … oder auch nicht, denn für sie ist es bereits Realität.

    Man braucht sich ja nur Sendungen über verschiedene Hospitzbewegungen im Fernsehen anzuschaun, spätestens dann wenn die Patienten selber merken, dass es dem Ende zugeht, fangen sie plötzlich an sich für dieses Thema zu interessieren.
    Der Tod und alles was damit zusammenhängt, ist leider im Gegensatz zu den Naturvölkern, in unserer Gesellschaft leider immer nach ein Tabuthema.

  21. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    [quote=“Engelchen, post: 45150″]Und woher nimmst du diese Erkenntnis? Gibts da irgendeinen Beweis für, dass das mit dem Tod definitiv so und nicht anders abläuft?[]Wissenschaftlich wird man das wohl nie belegen können…[/QUOTE]
    Wissenschaft und deren Beweise sind genauso begrenzt wie unser Denken und unsere Vorstellung. Wer sagt denn, dass alles irgendwie mit Geräten messbar sein muss um wahr zu sein um zu existieren? Nur weil wir keinen Strom messen können? Warum gibt es Geistenswissenschaften wenn wir die bei solchen Themen außen vor lassen oder nicht mehr als Wissenschaften zulassen und alles auf „Materialismus“ reduzieren?

  22. [b]AW: Leben und Sterben[/b]

    Wenn diese Geisteswissenschaften euch helfen Dinge zu erklären für die es sonst keine gibt, haben sie doch schon ihre Daseinsberechtigung. Ich kann nur von mir sprechen und mir bringen sie nun mal keine Gewissheit darüber. Mag sein, dass ich engstirnig oder sonst was bin…

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