Fünteiler!
[url]http://de.youtube.com/watch?v=vn_JB1i6gIY[/url] [url]http://de.youtube.com/watch?v=yhgZiSCmJFs[/url] [url]http://de.youtube.com/watch?v=Xt6xQjPZp70[/url] [url]http://de.youtube.com/watch?v=aoDrMOUphZU[/url] [url]http://de.youtube.com/watch?v=_JaKXfUk7XI[/url]Hmmmmm
ist nicht der computer sondern einzich und allein World of Warcraft und ähnliche online rollenspiele.
Meine Güte, das Thema ist doch langsam zum Schnarchen…bis vor kurzem warens noch die bösen Killerspiele nu ists das böse WoW.
Die Gefahr einer Sucht zu verfallen lauert in vielen Situationen, nicht nur beim PC spielen. Wer legt fest was jetzt schlimmer ist? Und vorallem warum wird nicht mal ähnlich intensiv vor wirklich gefährlichen Süchten gewarnt?
Ich kann über diese erzwungene Dramatik wirklich nur noch den Kopf schütteln.
WoWler werden ja so hingestellt, als ob jeder so wäre und nen völligen Realitätsverlust erleidet… genauso wie damals jeder Egoshooter-Zocker ein potenzieller Amokläufer war.
Traurig, dass sowas für bare Münze genommen wird.
[ironie]Am besten es werden alle Arten von Computerspielen verboten, dann gehen die Kids wieder auf die Straße zum Rumlungern um sich den wirklich tragischen Süchten zu ergeben. Das finden die Eltern solcher Jugendlicher sicher viel besser :xd: [/ironie]
WoW und bestehender Bezug zur Realität schließen sich nicht zwangsweigerlich gegenseitig aus.
ganz ehrlich engelchen: nicht alle WOWler sind so, abe rich kenne jede menge leute, die wegen WOW schon recht komisch drauf sind.
Ein Freund hat deswegen seine Frau verloren, andere ihr Studium geschmissen oder dern Job verloren.
Das Problem von WoW ist einfach,d ass es einfach ein riesiges Suchtpotential hat, wenn man dafür anfällig ist. Sammeln sammeln sammeln.
Natürlich gibt es das überall, aber es ist so schöön einfach, sich in ein Spiel so hineinzusteigern weil da alles besser läuft, als bei manchem im realen Leben.
Ich finde es gut, dass in der Doku recht ordentlichmit dem Thema umgegangen wurde und das dadurch einige Leute vielleicht etwas wachgerüttelt werden.
@ tobold, betroffene WoW spieler haben sicher nicht die Zeit, die Doku zusehen, oder? 🙂
Ich finde aber auch das WoW in gewisserweise schon problematisch ist. Vieler verbocken dadurch ihr Abi, ausbildung, beziehungen etc.
ich glaube dass das ne Sucht sein kann wird in der Öffentlichkeit gar nicht war genommen.
Ich bin schon froh, dass ich davon weg bin. Hatte einen Rückfall, aber dann wurds schnell wieder zu langweilig, bzw ich war nicht bereit so viel zeit wie andere in das Spiel zu investieren.
Aber wie Engelchen schon sagte, aller unter Generalverdacht zu stellen ist sicherlich falsch. Dazu gibt es ja zu viele Gelegenheitsspieler.
Nur Blizzard belohnt, ja eigentlich, nur die powergamer, wenn man mal ehrlich ist.
Auch das fördert sicherlich die Sucht.
was ich ja auch meinte, dass der Beitrag nicht pauschalisiert und alle WOWler an den Pranger stellt.
Ich finde schon, dass den meisten das gar nicht bewusst ist, dass PC Spiele süchtig machen können.
Ich habe WoW auch mal drei Monate gespielt, und musste viel mehr zeit investieren, als ich eigentlich hatte, um vernünftig voran zu kommen. Da hab ich es dann auch gleich wieder gelassen. Der Sammeltrieb und das Verlangen aufzusteigen ist schon recht groß, aber auch sehr zeitintensiv.
Suchtgefahr steckt in so vielen Sachen… in Sachen die wir als alltäglich sehen – nichts „Böses“ dahinter vermuten.
Ich spiele schon seit Anfang an WoW und habe sowohl Negativbeispiele als auch Positivbeispiele gesehen. Ehen die auseinandergingen, hatten meiner Erfahrung nach aber vorher schon meist nen Knacks weg und WoW war dann nur noch das i-Tüpfelchen. Es haben sich Pärchen gefunden und die wollen sogar bald in Echt heiraten.
Eine Medaille hat immer zwei Seiten – man sollte das nie außer Acht lassen – WoW hat auch seine positiven Seiten – es gibt auch Menschen, die durch WoW über sich hinaus gewachsen sind!
@ engelchen
2 Fragen hätte ich an dich
– wie lange spielst du wow täglich?
– bist du arbeitslos?
[quote]Suchtgefahr steckt in so vielen Sachen… in Sachen die wir als alltäglich sehen – nichts „Böses“ dahinter vermuten.[/quote]
Ja, aber warum sagst Du das in dem Zusammenhang? Daß es viele Suchtgefahren gibt, weiß ja jeder. Wenn hier auf ein Suchtpotential hin gewiesen wird (und wirklich abstreiten kann das ja kaum einer, der selber WOW gespielt hat, oder Freunde hat, die das spielen/spielten), ist es IMO falsch diese Warnung abschwächen zu wollen. Suchtprävention funktioniert halt so, daß man Leute auf eine Suchtgefahr aufmerksam macht.
Moin!
[quote=“Fatality, post: 12210″]@ engelchen
2 Fragen hätte ich an dich
– wie lange spielst du wow täglich?
– bist du arbeitslos?[/QUOTE]
Ich würde mal sagen: Treffer, versenkt. Zumindest würde das erklären, warum du keine Antwort mehr bekommst, denn nach dem Beitrag war sie noch hier im Forum aktiv.
[quote=“LostSoul, post: 12220″]Ich würde mal sagen: Treffer, versenkt. Zumindest würde das erklären, warum du keine Antwort mehr bekommst, denn nach dem Beitrag war sie noch hier im Forum aktiv.[/quote]
Nee, sry, das hab ich dann wohl nicht mitbekommen, dass es hier neue Beiträge gibt. Davon mal ganz abgesehen stand dieser Beitrag am 16.08. 13:38 (das war Samstag…) hier im Forum – ich hatte meinen Rechner an diesem Tag nicht einmal an und auch am Sonntag nicht – soviel dazu.
Jetzt bin ich, wie so viele Menschen gerade auf Arbeit – das würde die Frage beantworten ob ich arbeitslos wäre. Ich war arbeitslos als ich mit WoW begonnen habe, habe dann aber eine Ausbildung gefunden und konnte sogar beides vereinen ohne dass meine Ausbildung darunter gelitten hat.
Wieviel Stunden WoW zock ich am Tag… hm – Erstens hab ich keine regelmäßige Spielzeit. Zweitens [U]wenn[/U] ich unter der Woche spiele sind es so im Durchschnitt 2 Stunden. An Samstagen oder Freitagen kanns auch mal bissi länger gehen. Je nachdem was für Wetter ist und ob fürs WE schon was nettes geplant ist (wie an diesem WE, wo mein Rechner, bis auf Freitag, gar net lief). Ich bin kein Hardcorezocker, der die Nächte durchspielt um Item XYZ zu bekommen. Meine Leutz im WoW haben alle samt ein ähnliches Spielverhalten wie ich – Reallife steht an erster Stelle und danach findet WoW irgendwo seinen Platz. Manche von meinen „Mitspielern“ sind sogar zu realen Freunden geworden. Man trifft sich ein, zwei Mal im Jahr, telefoniert, erzählt sich Sachen die nix mit WoW zu tun haben… usw.
Na…fällt euch noch was ein um mich als eben so einen Suchti hinzustellen, nur weil ich WoW zocke? Da hat die Doku ja die Klischees ordentlich bedient.
@Dominus – das ist ja alles richtig. Ich finde es nur lächerlich mit welcher Dramatik sowas immer dargestellt wird. Gerade bei Computerspielen. Irgendwie müssen sich die Leute nun mal damit abfinden, dass die Jugend von heute auf andere Sachen „steht“ als die von „damals“ – hat sich einer mal die Psychoheinz angehört, der bemängelt, dass Kinder heut nicht mal mehr gern ins Ferienlager fahren? Die Zeiten ändern sich nun mal und so wie sich heut über die PCs aufgeregt wird und welche Faszination sie bei Jugendlichen auslösen, genauso wird sich in 30 Jahren oder wann über die aktuellen Themen dieser Zeit aufgeregt.
Denkt denn hier wirklich jeder, dass Jugendliche in der Pubertät wie brave Deckchen am Tische mit Mama und Papa sitzen und essen. Dass genau diese Jugendlichen total erfreut aufspringen, wenn Mama kommt und fragt ob man das Geschwisterchen von irgendwo abholen könnte. Dass die gern ihr Zimmer aufräumen… all solche Sachen?
Die Doku ist für mich einfach zu einseitig dargestellt. Es wird nicht vor Onlinespielen generell gewarnt – auch wenn so getan wird, nein man sieht immer nur WoW als Paradebeispiel und das regt mich auf. Weil es eben nur ein geringer Teil von Spielern ist, der nicht mehr zwischen real und virtuell unterscheiden kann.
Vielleicht hätte man einfach generell auf die Spielsucht eingehen sollen, denn nicht nur in WoW(-artigen Spielen) lauert diese Gefahr. Eine gute Dokumentation mit diesem Thema lebt davon, dass sie viele Seiten einer Sucht betrachtet und nicht nur eine.
[quote]Denkt denn hier wirklich jeder, dass Jugendliche in der Pubertät wie brave Deckchen am Tische mit Mama und Papa sitzen und essen. Dass genau diese Jugendlichen total erfreut aufspringen, wenn Mama kommt und fragt ob man das Geschwisterchen von irgendwo abholen könnte. Dass die gern ihr Zimmer aufräumen… all solche Sachen?[/quote]
Sag mal, so klappt diskutieren nicht wirklich. WIE kommst Du denn bitte zu dieser Aussage? Wer hat denn nur angedeutet so was zu denken? Bitte bleib doch beim gesagten und komm nicht mit irgend etwas, das keiner hier geschrieben hat.
[quote]Die Doku ist für mich einfach zu einseitig dargestellt. Es wird nicht vor Onlinespielen generell gewarnt – auch wenn so getan wird, nein man sieht immer nur WoW als Paradebeispiel und das regt mich auf. Weil es eben nur ein geringer Teil von Spielern ist, der nicht mehr zwischen real und virtuell unterscheiden kann.[/quote]
Du hast sicher recht, wenn nur auf WoW herum gehackt wird ist das nicht richtig, aber Du musst halt auch sehen, daß WoW wirklich zur Zeit DAS Paradebeispiel ist und viel Angriffsfläche bietet. Nicht das Southpark wirklich relevant wäre, aber wenn die ne WoW Folge machen ist zwar den meisten klar, daß da *etwas* übertrieben wird, aber auch, daß da mehr als ein Körnchen Wahrheit drin steckt.
[quote=“Dominus, post: 12240″]Sag mal, so klappt diskutieren nicht wirklich. WIE kommst Du denn bitte zu dieser Aussage? Wer hat denn nur angedeutet so was zu denken? Bitte bleib doch beim gesagten und komm nicht mit irgend etwas, das keiner hier geschrieben hat.[/quote]
War nicht auf dich oder wen bezogen, sondern einfach nochmal auf die Doku selbst.
Meine Aussage war ausm Zusammenhang gerissen, sry dafür.
[quote=Dominus]Nicht das Southpark wirklich relevant wäre, aber wenn die ne WoW Folge machen ist zwar den meisten klar, daß da *etwas* übertrieben wird, aber auch, daß da mehr als ein Körnchen Wahrheit drin steckt.[/quote]
Da hast du durchaus Recht – wie auch weiter vorn schon von mir geschrieben, habe ich durchaus während meiner Spielzeit sowohl positives als auch negatives um mich rum und auch am eigenen Leib erlebt.
Ich streite also nicht ab, dass WoW süchtig machen kann – nur die Art und Weise wie darüber berichtet wurde finde ich nicht in Ordnung und mehr als reißerisch und nur das wollte ich ausdrücken.
Was soll das eigentlich mit dem ganzen Mist. Wer spielen will, soll spielen und wer regieren will, soll regieren. Man kann genauso gut sagen, regieren macht süchtig. Die wissen doch gar nicht was los ist in der Welt.
Ich bin übrigens auch WoW Spieler seit das Spiel auf dem Markt ist. Ich bin eigentlich Gegner dieser Einstellung, dass Computerspiele egal welcher Art unsere Jugend kriminalisieren oder schädigen. Ich würde mich selber als Menschen mit einer relativ robusten Psyche einschätzen, der sich selbst recht gut im Griff hat. Ich bin nicht sehr suchtanfällig.
Trotzdem muss ich sagen, dass an der WoW Sucht Geschichte schon was dran ist. Früher habe ich darüber mal anders gedacht aber wie bei vielen Dingen ist das eine Sache der Perspektive.
Der Beitrag wie wir ihn oben sehen ist leider etwas von den Medien verzerrt. Alternativ schaut euch mal das hier aus dem WoW Frostwolf Forum an:
[URL]http://forums.wow-europe.com/thread.html?topicId=80929012&sid=3[/URL]
Als über diesen Beitrag in meinem Gildenforum diskutiert wurde, waren nicht Wenige dabei, die sich zumindest teilweise in dem Beitrag wiedererkannt haben. Auch mich hat das zum Denken angeregt. Will da mal etwas ausholen um euch klarzumachen weshalb ich nun auch der Meinung bin, dass Spiele wie WoW süchtig machen.
seit ich denken kann interessiere ich mich für Computerspiele und für die Technik drum herum. Ich hatte damals diverse Konsolen, nen C64,Amiga und so weiter. Gespielt habe ich schon immer. Solange das Ganze nicht online geschah hatte ich wohl eine recht gesunde Einstellung dazu. Ich hab mich mit Freunden viele Stunden draußen rumgetrieben. Meine liebsten Hobbys neben dem Computer waren Skateboardfahren und Basketball. Das Computerspielen, da es „offline“ geschah hatte wenig soziale Komponenten anders als in der heutigen Zeit der Massively Multiplayer Online Games. Klar hat man auch mal zu zweit davor gesessen um den Freunden die neusten Games zu präsentieren aber nicht so wie heute.
Machen wir mal nen kleinen Sprung ins Jahr 1999:
Mittlerweile hatte ich ein kleines Modem, was bisher nur Benutzung in Chaträumen fand, wo man sich nett unterhalten konnte.
Dann kam es zu einer grundlegenden Veränderung für mich: Unreal Tournament erblickte das Licht der Welt.
Wir spielten das Spiel vorerst nur offline und waren begeistert von dieser ganz neuen Art Shooter. kurze Gehversuche im Internet eröffneten uns, dass dieses Spiel online nicht zu gebrauchen ist da zu lahmarschig (damals wussten wir noch nicht, dass das Modem schlicht zu lahm war). Nachdem es durchgespielt war ging UT wie andere Spieler also erstmal in die Ecke.
Beinahe ein Jahr später etablierten sich 56K Modems, die zwar noch eine schlechte Ping hatten aber das Spiel durchaus erträglich machten. Dies startete meine Suchtschleife.
Wir gründeten eine Spielergemeinschaft und die zuerst nur aus einigen Freunden bestehende Gruppe entwickelte sich zu einem Clan, der sich täglich zum Spielen traf. Zum normalen Computerspielen kam nun eine soziale Komponente, die durch Techniken wie Teamspeak noch verbessert wurde.
Dazu kam der Leistungsdruck. Wer nicht übt der kann nichts, wer nichts kann der ist nichts.
Irgendwann hatten wir mehrere Clanwars in der Woche natürlich zu festen Terminen nach der Arbeit. Dazu musste man so viel wie möglich Gruppenspiel trainieren um in den Ligen weiter zu kommen. Viel Zeit hatte ich ja nach der Arbeit oder am Wochenende. Ich begann mir meine Zeit möglichst geschickt einzuteilen. Den einen Tag UT trainieren, nächsten Tag gezwungen was mit der Frau unternehmen, die immer mehr beginnt den Computer zu hassen. Mal was mit Freunden machen, dann wieder an den Computer zum Zocken. Ich war immer der Meinung ich mache das geschickt und jeder kommt auf seine Kosten. Ich dachte ich bekäme alles unter einen Hut. Die Diskussionen mit meiner Frau häuften sich allerdings…. Verständnis hatte ich für Ihren Standpunkt aber nicht, denn ich tat ja alles um es möglichst jedem recht zu machen. Dazu gab es auch immer Andere, die viel Schlimmer waren als ich und dann natürlich auch besser im Spiel. Damit habe ich mich immer vor mir selber gerechtfertigt.
Naja ich will auch nicht zu weit abschweifen. Irgendwann jedenfalls fiel mir auf, dass das was ich da mache nicht gut ist für meine Beziehung und mein Umfeld. Dann irgendwann 2004 oder 2005 gab ich UT auf.
Ich spielte zwar immer noch, aber weit nicht so krankhaft wie vorher. Man lernt in so einer Phase wieder richtig das Leben schätzen. Man bekommt dann wieder ein gesünderes Verhältnis zum Spielen. Man spielt ne Weile, ist auch lustig. Wird dann aber langweilig und man macht was Anderes…
Dann kam WoW. Für mich sehr interessant. Ein Spiel mit Community, welches nicht von mir fordert, dass ich ständig trainiere um meine Leistungen oben zu halten. Ich kann hier meine Zeit frei einteilen und spiele halt nur dann wenn ich Lust habe.
Was zuerst sehr harmlos begann entwickelte sich dann etwas anders als ich das geplant hatte. Auch hier fand sich schnell eine feste Spielegruppe. Wurde nur Gilde nicht Clan genannt.
Zuerst gab es eine art Wettrüsten auf Level 60 wo ich wegen meiner relativ niedrigen investierten Zeit etwas hinterher hang. Störte mich weiter nicht. Schlimm wurde es auf dem maximalen Level denn hier fängt WoW erst richtig an. Wo man vorher noch viel alleine machen kann braucht man nun eine Gruppe und es tun sich bis zu 40 Mann für Raids zusammen. Man trifft sich an festen Terminen in der Woche und macht was zusammen. Recht schnell war ich wieder in der Situation Zeit disponieren zu müssen. Mittwochs und Sonntags war halt Raid. Für diese Raids musste man sich vorbereiten und farmen, was man in der Freizeit erledigte.
Ein Spieler ist hier nur so gut wie die Gegenstände die er trägt. Können spielt zwar eine Rolle aber nicht so wie in UT. Wer keine Zeit investiert hat nichts und wer nichts hat ist nichts. Bums schon wieder Suchtschleife. Schon wieder wird das Umfeld vernachlässigt. schon wieder der gleiche Scheiß wie früher. Und der Witz dran: Es macht noch Spaß. Immer mal wieder hört man von Mitspielern, die Abi, Studium, Schule oder gar im Beruf versagen. Hochintelligente Jungs und Mädels, die das ohne WoW geschafft hätten… Man selber ist ja nicht so sagt man sich. Man kann ja jederzeit aufhören, wenn man muss oder will. Kritiker sind dumm und verstehen halt nicht was man da tut. Andere Leute mit denen man über WoW spricht haben halt kein Verständnis. Wer keine Selbstkontrolle hat ist selber Schuld (Das von Leuten mit 98% Raidbeteiligung bei 480 Raids seit Gildenbestehen von denen jeder 4 Stunden geht. Leute mit bis zu 250 TAGEN reiner Spielzeit auf Ihrer Hauptspielfigur und noch 5 weiteren bei denen ich die Spielzeit nicht mal kenne)
Vor ein paar Monaten hat sich mein Leben verändert. Meine Frau ist endlich schwanger und ich warte auf meine kleine Tochter. Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen. Wie viele Leute habe ich in den vergangenen Jahren mit Sprüchen wie „Ich geh kurz meine Kinder vom Kindergarten holen, dann bin ich in ner Viertelstunde zum Raid wieder da“ oder „wartet mal ne Sekunde, das Kind klingelt und will wieder irgend was, sorry“ gehört? So wird es bei mir nicht sein.
Auch wenn das Spielen noch so viel Spaß macht. Es tut mir leid, dass ich meine Frau in den letzten Jahren dafür vernachlässigt habe und sie auch noch beschuldigt habe kein Verständnis für mich zu haben. Ich will meiner Tochter ein guter Vater sein. Ein Guter Vater sitzt nicht vor dem Computer, wenn er was mit der Familie unternehmen kann. Ich werde WoW wohl aufhören denn ich weiß nicht ob es mir gelingt das Spiel auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.
WoW ist von den Machern komplett auf Sucht gestrickt. Man will immer mehr und mehr, bekommt eine regelrechte Sammelwut. Wo man eine Aufgabe geschafft hat tun sich gleichzeitig 5 andere Türen auf mit neuen Aufgaben. Es gibt kein Ende. Hat man den Content geschafft kommt Blizzard mit nem Addon und alles geht von vorne los. So lange bis keine Nachfrage mehr da ist und man keine Millionen mehr verdienen kann. Und was kommt danach? Am Ende hat man einen Haufen Pixel der einem nichtmal selber gehört. Irgendwann ist das alles uninteressant. Sicher habe ich Spaß gehabt und es gab tolle Zeiten. Sicher habe ich Kontakte geknüpft zu interessanten Leuten. Aber was ich auch habe ist ganz ganz viel Zeit verschwendet. Auch bei mir sinds 170 Tage reine Spielzeit auf dem Hauptcharakter. Das sind mal eben über 4000 Stunden. Was hätte man in dieser Zeit alles machen können was einem im wahren Leben weiter bringt?
So nu bin ich auch Jemand, der nur hier und da mal spielt. Der nie die Nächte durchgezockt hat, der nie seinen Job für WoW vernachlässigt hat. Andere sind immer da wenn man einloggt. Die sagen auch sie wären nicht süchtig.
Was ist mit unseren Kindern? Wenn das mit uns heute schon so werden kann obwohl wir früher als Kinder viel draußen waren und so. Was ist mit den Kindern, die jetzt schon vom Bildschirm nicht mehr wegzubekommen sind? Muss man da nicht was gegen tun? Sollte man die Öffentlichkeit da nicht aufrütteln? Was man der dummen Doku, die auch ich nicht gut finde oben lassen muss: Sie hat Diskussionen angeregt. Diskussionen bei den Spielern nicht nur bei den Kritikern. Das finde ich gut.
wow, toller Beitrag. Respekt!
[quote=“Polyamid, post: 12362″]
…
Ich will meiner Tochter ein guter Vater sein. Ein Guter Vater sitzt nicht vor dem Computer, wenn er was mit der Familie unternehmen kann.
…
[/QUOTE]
Deswegen habe ich den Rechner immer ausgemacht, wenn meine Tochter bei mir war. Damit ich nicht von dem Teil abgelenkt werde und sie erst gar nicht dran gehen will. Familie und Computer unter einen Hut bringen fällt nicht leicht, das kann ich bestätigen.
Ich lasse mein Kind auch mal ein Spiel machen, aber ich setze ihr Zeitlimits und die hält sie ein.
[quote=“Engelchen, post: 12209″]WoW hat auch seine positiven Seiten – es gibt auch Menschen, die durch WoW über sich hinaus gewachsen sind![/QUOTE]
Lol , genau 24std dauerspeielen ohne schlaf 🙂
lieber mal mit seinen reallife char über sich hinauswachsen und damit, letztendlich „handfest“, erfolgreich sein.
So ein schmarrn!
PC sucht, Alkohol sucht Sex sucht… das ist alles Menschlich und so lange es Menschen gibt wird es auch süchte geben! DAS gehört zum Mensch dazu…
Und wer nun denkt ha ich habe keine Sucht – ich denke schon!
UND wenn es nur die Arbeit ist (workaholic)
[quote]So ein schmarrn!
PC sucht, Alkohol sucht Sex sucht… das ist alles Menschlich und so lange es Menschen gibt wird es auch süchte geben! DAS gehört zum Mensch dazu…[/quote]
yup, aber wenn Menschen süchtig werden verlieren sie den Bezug zur Realität und für wichtige Dinge, gefährden sich und andere. Deswegen gibt es Suchtprävention und der erste Schritt ist Suchtgefahren aufzuzeigen, damit Leute gewarnt sind und vorsichtiger an Dinge ran gehen, oder erkennen, daß sie süchtig sind und vielleicht entsprechend handeln können.
[quote=Futzi1]Lol , genau 24std dauerspeielen ohne schlaf[/quote]
[quote=Fatality]lieber mal mit seinen reallife char über sich hinauswachsen und damit, letztendlich „handfest“, erfolgreich sein.[/quote]
Es gibt auch Menschen auf dieser Welt die nicht vor Selbstbewusstsein strotzen, die schüchtern, zurückhaltend, ja fast ängstlich im Umgang mit anderen sind. Spiele wie WoW fördern durch TS, Chat und das Teamplay diese Ängste Schritt für Schritt zu überwinden und diese neu gewonnene Sicherheit auch ins Reallife zu übertragen. Wisst ihr, dass ist für solche Menschen schon ein großer Schritt und man kann da sehr wohl von über sich hinauswachsen reden.
Kommt mal von dem Tripp – alle WoWler sind Dauerzocker und Loser im Leben – wieder runter!
aber engelchen genau da ist doch das problem: wenn ich schüchtern bin, und in der onlinewelt erfolgreich. Warum dann noch mit dem richtigen Leben beschäftigen?
Wo man mehr machen muss als Zeit aufbringen?
Sehe es ja auch so wie du, aber es ist halt schon gefährlich. Mich hatte es auch in seinen Bann gezogen, und bin aber trotzdemnormal geblieben, auch wenn ich sicher mal die ein oder andere süchtige Phase hatte.
Aber da helfen dann halt so Hobbys wie Fußball und Freunde treffen etc.
Natürlich kann man das auch halt nur „spielen“ aber es kann halt auch negative Wirkungen haben.
Bist ja selbst ein Beispiel dafür, dass man spielen und ein normales Leben führen kann
[quote]Kommt mal von dem Tripp – alle WoWler sind Dauerzocker und Loser im Leben – wieder runter![/quote]
Ich glaub Du mißverstehst uns… Daß es andere Leute gibt, die damit umgehn können bestreitet glaub ich niemand, nur, daß gleich die ganzen Süchtler mit ihrer, von Sucht verklärten Ansicht so SEHR WoW verteidigen, kann man halt nicht durchgehn lassen 🙂
(nicht sooo gemeint, nur ein bißchen :))
[QUOTE]Es gibt auch Menschen auf dieser Welt die nicht vor Selbstbewusstsein strotzen, die schüchtern, zurückhaltend, ja fast ängstlich im Umgang mit anderen sind. Spiele wie WoW fördern durch TS, Chat und das Teamplay diese Ängste Schritt für Schritt zu überwinden und diese neu gewonnene Sicherheit auch ins Reallife zu übertragen. Wisst ihr, dass ist für solche Menschen schon ein großer Schritt und man kann da sehr wohl von über sich hinauswachsen reden.[/QUOTE]
Du da muss ich mal aus Jahrelanger Erfahrung widersprechen. Die Leute, die im normalen Leben verschüchtert sind und nur im Internet aus sich raus kommen per Teamspeak oder so verändern sich dadurch meist kaum. Ich habe viele Leute kennengelernt, mit denen ich Monate oder Jahre tolle Unterhaltungen geführt habe. Manch einer ist genau so wie du sagst also schüchtern und unscheinbar im normalen Leben. Wenn man diese Leute dann mal auf nem Clan oder Gildentreffen persönlich kennenlernt erkennt man sie meist nicht wieder, da sich deren Offenheit und Kommunikationsfähigkeit nur im Internet entfalten kann. Im richtigen Leben haben sie dann komplexe oder sind überschüchtern und können dann halt nicht aus ihrer Haut.
Manch einer kam mir da schon beinahe schitzophren vor. Im Spiel nen Macher und gross mit dem Mund dabei und im Leben nen Duckeberger und still wie ein Mäuschen. Nur wenige können aus Ihrer Haut und verändern sich durch das Internet.
Eine unterhaltung im Reallife bei der man seinem Gegenüber ins Gesicht blicken muss ist halt was anderes als nen Voicechat. Man kann scheinbar aus sich raus ist aber in Wirklichkeit total anonym.
[quote=“Engelchen, post: 12459″]Es gibt auch Menschen auf dieser Welt die nicht vor Selbstbewusstsein strotzen, die schüchtern, zurückhaltend, ja fast ängstlich im Umgang mit anderen sind. Spiele wie WoW fördern durch TS, Chat und das Teamplay diese Ängste Schritt für Schritt zu überwinden und diese neu gewonnene Sicherheit auch ins Reallife zu übertragen. Wisst ihr, dass ist für solche Menschen schon ein großer Schritt und man kann da sehr wohl von über sich hinauswachsen reden.[/quote]
mmh meinst du nicht das bei solchen Menschen eher eine Therapie sinvoller wäre? Ich bezweifle stark das ein Suchtspiel wie WOW es ist, einem helfen soll seine soziale Kompetenz für die Wirklichkeit vorzubereiten oder zu stärken.
Das diese innerhalb von WOW gestärkt werden kann, glaube ich. Aber auf das Verhalten im Reallife wird sich das nicht auswirken weil es eben Realität ist mit allen Reizen und nicht so rudimentär wie in WOW.
Vor allem: Sind nicht grade Menschen, die mit dem Reallife nicht klar kommen anfällig für eine Sucht in einer alternativen Welt in der alles was im echten leben so schwer ist so viel einfacher geht?
Moin!
[quote=“Engelchen, post: 12459″] […] und diese neu gewonnene Sicherheit auch ins Reallife zu übertragen. Wisst ihr, dass ist für solche Menschen schon ein großer Schritt und man kann da sehr wohl von über sich hinauswachsen reden.[/QUOTE]
Jaja, WoWler sind die besseren, sozialstärkeren Menschen und die Manager, Führer und Verantwortungsträger der nächsten Generation. Außerdem ist die Rente sicher, Ypsilanti hat die Wahl gewonnen und Schröder bleibt Kanzler.
Merkst du eigentlich, dass dir offensichtlich nahezu jede Objektivität zu dem Thema fehlt? Dass von dir jeder – angebliche – Nachteil natürlich durch all die vielen Vorteile – bei weitem – aufgewogen wird? Dass nur wir die Vorteile nicht sehen und alles schlecht reden?
Das ist ein Verhalten, dass man sonst bei Abhängigen von Rausch(sucht)mitteln kennt, aber auch ein allgemeines Indiz für eine Sucht ist. Übrigens auch sehr stark zu finden, bei religiösen Gruppierungen – also: Heil Syntology – und WoW!
[SIZE=“1″]P.S.: Es könnte sein, dass dieser Beitrag etwas polemischer ist, als sonst üblich und eine gewisse Distant missen lässt. Aber manchmal muss man bei getroffenen Hunden einfach nachladen und nochmal schießen.[/SIZE]
WoW ist sicher nicht unbedingt der beste Platz zum Kennenlernen von Menschen, sicher nicht die beste Partnerbörse und auch garantiert kein geeignetes Psychotherapiezentrum.
[quote=“Polyamid, post: 12468″]Du da muss ich mal aus Jahrelanger Erfahrung widersprechen.[/quote]
Ja, das mag sein – auch hier macht wieder jeder seine eigenen Erfahrungen. Ich kann ebenfalls aus jahrelanger Erfahrung sprechen und habe diesen Fall schon ein paar Mal erlebt. Total schüchtern selbst im TS, von mal zu mal offener und beim Reallifetreffen keine Ernüchterung über die „Entwicklung“.
[quote=“LostSoul, post: 12487″]Jaja, WoWler sind die besseren, sozialstärkeren Menschen und die Manager, Führer und Verantwortungsträger der nächsten Generation. Außerdem ist die Rente sicher, Ypsilanti hat die Wahl gewonnen und Schröder bleibt Kanzler.
Merkst du eigentlich, dass dir offensichtlich nahezu jede Objektivität zu dem Thema fehlt?[/quote]
Entschuldige…aber –) –) –)
Viel mehr fällt mir zu deinem Beitrag nicht ein, außer dass deine Argumente an den Haaren herbeigezogen sind.
Ich versuche im Grunde nur aufzuzeigen, das WoW auch andere Seiten hat und nicht durch und durch böse und schlecht ist, eine Gefahr für die Jugend. Ich befürchte dir fehlt bei diesem Thema jede Objektivität…
[quote=“Polyamid, post: 12488″]WoW ist sicher nicht unbedingt der beste Platz zum Kennenlernen von Menschen, sicher nicht die beste Partnerbörse und auch garantiert kein geeignetes Psychotherapiezentrum.[/quote]
Hat hier keiner behauptet, dass das so ist. Fakt ist aber, dass genau das tagtäglich in WoW passiert. Ob das jetzt besser ist als bei den Fachmännern, sollte wohl jeder für sich selbst ausmachen…
Ich bin ja auch nicht der Meinung, dass WoW der Teufel ist. Habs ja selber jahrelang gespielt und schau auch heute noch hin und wieder rein. Darum gehts hier ja auch garnicht. Sicher ist es nicht richtig ein Spiel zu verteufeln. WoW hat auch tolle Seiten. Selten gabs ein Spiel mit dem ich so viel Spass hat. Nette Leute habe ich auch kennengelernt, von denen manche Freunde auch im Reallife geworden sind.
Was ich nicht so toll fand ist, daß viele sobald sie Kritik hören und auf Suchtrisiken hingewiesen werden sofort drüber lachen, dicht machen und das Risiko runterspielen. Wenn man diese Meinungen dann hinterfragt kommt grade bei diesen Leuten dann oft typisches Suchtverhalten rüber. Das ist auch das was LostSoul meinte. Er übertreibt hier denk ich mal mit Absicht etwas.
Sicher sprichst auch du aus deiner Erfahrung. Und zumindest ich will dir keine krankhafte Sucht nach dem Produkt unterstellen. Ich glaube aber du erkennst, dass ein gewisses Risiko da ist.
Ich wäre froh, wenn solche Diskussionen erreichen, dass manch einer sein Spielverhalten etwas hinterfragt. Das hilft dann oft ein gesünderes Verhältniss zum Spielgenuss aufzubauen. Bei mir zumindest hat es dazu geführt. Das wünsche ich anderen auch.
Ich wollte WoW dieses Suchtrisiko keinesfalls absprechen. Natürlich habe auch ich schon erlebt wie sich Leute zu sehr ins Spiel reingesteigert haben und dann nimmer zwischen Realität und Spiel unterscheiden konnten.
Wie gesagt, mir liegt es einfach nur daran zu zeigen, dass das nicht jedem so geht. Dass WoW nicht nur aus Suchtkranken Kiddies besteht, sondern es auch Spieler gibt, die WoW als Spiel sehen und nicht als Paralleluniversum.
Und was passiert…man wird von Personen über genau den selben Kamm geschert. Ich würde Suchtverhalten aufweisen – natürlich – nur weil mir die Kritik die geübt wird zu einseitig dargestellt wird und ich dagegenschieße. Sry, aber wenn hier jeder nur die Nachteile aufzählt, fühlte ich mich einfach dazu animiert auch mal den ein oder anderen Vorteil zu nennen. Einfach um dieses – uh es ist alles so schlecht Image – ein wenig zu neutralisieren.
So, jetzt dürft ihr mich weiter zerfetzen – ich bin solang im Erzgebirge – Mutzbraten grillern *mjam*