Was war ich erschrocken…Christiane F.

…. als ich gelesen habe das sie wieder voll rückfällig geworden ist…
Mensch das ging sooo viele jahre gut…. gibt es nun eine neuauflage des Films?! 🙂
ist doch heute modern alles alte neu aufzulegen…
Sowas wie Christiane Felscherinow heute 🙂

Achso hier der Newsbericht [url]http://www.abendblatt.de/daten/2008/08/11/919515.html[/url] Der sohn wurde ihr weg genommen .-) Gute sache da hat das Jugendamt gut reagiert…

13 Comments

  1. Goldjung

    Immer diese Drogensüchtigen…. Kein mitleid von mir…. jeder hat sein Schicksal und Leben selbst in der hand! Heftig das so eine Kinder bekommen darf!

    Das arme Kind! Hoffendlich wird das nicht so wie die Mutter

  2. spritdealer

    Ich finde es traurig. Der Film war damals kult und ich hab ihn auch im Regal. Das es nun so kommen musste ist sehr schade

  3. icehouse

    Hier muss ich auch wieder sagen, selbst Schuld. Wer was mit Drogen anfängt, dem kann ich kein Mitleid spenden. Mensch, die Frau ist 46 Jahre alt, die muss doch wissen was sie mit ihrem Leben anfängt.

    Traurig hingegen ist das Schiksal ihres Sohnes, denn der kann ja nichts dafür. Mit 11 Jahren ist er auch schon alt genug das ganze Drama um seine Mutter zu verstehen. Schade Schade.

  4. Neuromancer

    Man ist nicht „weg von dem Zeug“, die Zeit seit dem letzten Mal vergrößert sich nur.

  5. AdamBass

    Hm. Mitleid verlangt auch niemand, aber vlt. etwas Verstädnis. Es stimmt das jeder für sich selbst verantwortlich ist, vor allem wenner über 18 ist, jedoch ist Sucht und vor allem Heroinsucht eine anerkannte und ernstzunehmende Krankheit. Viele die Süchtig sind/waren wurden in ihrer Kindheit misshandelt oder in der Schule geschlagen weil sie dick waren oder oder oder.

    Meistens ist eine Drogensucht nur eine Suche nach Wärme. Oder eine Selbstmedikation um nur einen Augenblick zu vergessen was war und was ist.
    Wie gesagt Mitleid will keiner, aber Verständis ist schon angebracht.

    Und das sie ihr den Sohn weggenommen haben ist ein zweischneidiges Schwert. Auch wenns für das Kind augenscheinlich das beste ist, kann das ganze jedoch (auch für das Kind) nach hinten losgehen. Eine Drogensüchtige, labile Person auch noch von ihrem wichtigsten Bezugspunkt zu trennen ist meistens ein Trigger für Suizid oder einen kompletten Absturz. Ich kenne nicht die Details warum ihr das Kind abgenommen wurde, aber wie ich das Jugendamt kenne wurde garnicht die Sachlage überprüft. Nicht jeder/jede Drogensüchtige ist ein schlechtes Elternteil. Meistens kümmern sich Drogensüchtige sogar mehr um ihre Kinder als normale Leute, weil sie als Eltern eine meist schlechte Kindheit hatten und das ihrem Kind ersparen wollen.

    Zudem hat das Kind wie ich es mitbekommen habe auch nur seine Mutter und ich denke das ist für das Kind nicht leicht. Grad in dem Alter will ein Sohn seiner Mutter zur Seite stehen und ihr helfen. Wenn die Mutter nu wegen der Sache abrutscht und sich ausversehen eine Überdosis macht und sie stirbt hat das Kind nen Knachs fürs leben. Er macht sich dann Vorwürfe das er für seine Mutter nicht da war usw. !

    Wie gesagt ein Zweischneidiges Schwert.

    Ich möchte euch einen Zeitungsartikel nahelegen.
    Dieser gibt Einblick in das Leben eines Jungen Heroinsüchtigen der schon früh (mit 15 Jahren) mit Heroin angefangen hat. Mich hat dieser Artikel zum nachdenken gebracht und mi Verstädnis beigebracht.

    Hier der Artikel: [url]http://www.rp-online.de/public/article/erkelenz/474646/Sehnsucht-nach-Geborgenheit.html[/url]

    Ist eine ganze Serie über Sucht und halt Interviews mit Süchtigen aus dem Kreis wo ich wohne hier.

    Gruß AdamBass

  6. Dominus

    Einfach zu sagen „selbst Schuld“ finde ich ein wenig zu sehr Stammtischniveau. Überlegt doch mal, die ist mit 13 Jahren an den Stoff gekommen. Wer kann über sich sagen, daß er/sie mit 13 wirklich wissen konnte was da geschieht? Oftmals weiß man das mit 13 ja nicht mal.
    Zwei Beispiele aus meinen Erfahrungen und urteilt da auch so einfach drüber:
    – während meiner Zivildienstzeit in einem Jugendhaus, erzählte eine 14-jährige mir, daß sie eigentlich keine Drogen nehme. Hin und wieder würde sie kiffen und zuletzt habe sie „Äitsch“ geraucht… „Du weißt schon, daß das Heroin war?“ „Oh! nein, wusste ich nicht!“ (wo wir wieder bei der Suchtprävention wären, die einfach früh genug über Suchtgefahren informieren sollte und zwar richtig…)
    – Ein Freund von mir arbeitet hier für betreutes wohnen, die haben die jüngste Drogensüchtige der Steiermaark unter ihren Fittiche. Die hat mit 9 (!!!) angefangen Drogen zu nehmen und zu spritzen und mit zehn war sie auf dem Strich. Ich hab nicht nach gefragt, wie sie dazu kam, aber ich würde mal ausschließen, daß sie selber Schuld war.

    Tja und dann, wenn man mal süchtig war, ist es so wie Neuro geschrieben hat [quote]Man ist nicht „weg von dem Zeug“, die Zeit seit dem letzten Mal vergrößert sich nur.[/quote]

    Wenn ich jetzt mit 32 anfangen würde Heroin zu nehmen, dann dürft ihr gerne sagen, selber Schuld 🙂

  7. Alpenkraut

    Ich dachte immer das ist nen Film mehr nicht – wuste nicht das es ECHT ist… ups

  8. AdamBass

    Doch doch. Damals hat die junge Christiane F. ihre Geschichte an den Spiegel (oder war es Stern?) verkauft und hat 250.000 DM oder so bekommen. Erst war es nen Buch und wurde später verfilmt.

    Aber vieles darin ist auch gelogen oder übertrieben dargestellt sagen viele Leute die damals dabei waren und Freunde von Christiane F. naja wer weiß.

    Gruß Adam

  9. icehouse

    [quote=“Dominus, post: 12924″]Einfach zu sagen „selbst Schuld“ finde ich ein wenig zu sehr Stammtischniveau. Überlegt doch mal, die ist mit 13 Jahren an den Stoff gekommen. Wer kann über sich sagen, daß er/sie mit 13 wirklich wissen konnte was da geschieht? Oftmals weiß man das mit 13 ja nicht mal.

    [/QUOTE]

    Ich meine auch damit, das sie jetzt (mit ihren 46 Jahren) selbst Schuld ist, wenn sie wieder auf Drogen steigt.
    Warum ist sie wieder dahin gekommen, nicht weil es ihr einer untergemischt hat, sondern weil sie es selber wollte.
    Zitat aus dem Zeitungsartikel: „Der erneute Absturz, der seit Jahren nach eigenen Aussagen drogenfrei lebenden Berlinerin, begann im Frühjahr, als sie [B]Peter L. (37) kennenlernte – einen per Haftbefehl gesuchten Betrüger[/B]. „Wir haben uns schnell und heftig ineinander verliebt“, sagt er. „[B]Wir wollten mit ihrem Sohn in die Niederlande auswandern.[/B]“ Als das Jugendamt davon Wind bekam – seit 2005 betreut ein Sozialarbeiter die Familie – holte es Elias mit Polizeigewalt aus der Wohnung. [B]Christiane F. entführte den Jungen kurze Zeit später aus dem Amt, floh mit Elias und Freund nach Amsterdam.[/B]“

    Das sagt ja doch wohl alles über die aus.

    [quote=“AdamBass, post: 12945″]Doch doch. Damals hat die junge Christiane F. ihre Geschichte an den Spiegel (oder war es Stern?) verkauft und hat 250.000 DM oder so bekommen. Erst war es nen Buch und wurde später verfilmt.

    Aber vieles darin ist auch gelogen oder übertrieben dargestellt sagen viele Leute die damals dabei waren und Freunde von Christiane F. naja wer weiß.

    Gruß Adam[/QUOTE]

    Und die Kohle ging auch durch die Nase, oder per Spritze in den Arm oder was auch immer. Mit 250.000,-DM hätte man auch ein neues Leben anfangen können, ohne wieder auf die schiefe Bahn zu geraten.

    Aber wie heisst es so schön, „Wer einmal leckt, der weiss wie’s schmeckt!“

  10. Dominus

    [quote]Ich meine auch damit, das sie jetzt (mit ihren 46 Jahren) selbst Schuld ist, wenn sie wieder auf Drogen steigt.[/quote]
    Dann informier dich mal über Heroinsucht, bzw. kapier mal was damit gemeint ist mit „Man ist nicht „weg von dem Zeug“, die Zeit seit dem letzten Mal vergrößert sich nur.“
    Und auch den Rest ihres Lebens, den du aus dem Boulevard nun so genau kennst, kann man ja auch recht einfach am Stammtisch bewerten.
    Mir tut sie einfach nur Leid. Einmal auf die schiefe Bahn geraten und das ganze Leben nur irgendwie versucht das einigermaßen hin zu kriegen und dann doch wieder in alte Muster verfallen…

  11. icehouse

    [quote=“Dominus, post: 13020″]Dann informier dich mal über Heroinsucht, bzw. kapier mal was damit gemeint ist mit „Man ist nicht „weg von dem Zeug“, die Zeit seit dem letzten Mal vergrößert sich nur.“[/QUOTE]

    Es gibt auber auch genug Menschen, die nicht so labil sind und Ihre Sucht erfolgreich unter Kontrole bekommen haben. Ich kenne da zwei Menschen in meinem näheren Umfeld.

    Mir tun so welche nicht leid und das wissen die auch. Sie wollen auch kein Mitleid, denn sie wissen das es Mist war, was sie gemacht haben. Aber leider nicht alle sehen es genauso, wie die, welche es geschafft haben.

    [quote=“Dominus, post: 13020″]Und auch den Rest ihres Lebens, den du aus dem Boulevard nun so genau kennst, kann man ja auch recht einfach am Stammtisch bewerten.
    Mir tut sie einfach nur Leid. Einmal auf die schiefe Bahn geraten und das ganze Leben nur irgendwie versucht das einigermaßen hin zu kriegen und dann doch wieder in alte Muster verfallen…[/QUOTE]

    Du kennst sie doch auch nur aus der Presse, oder? Du bildest Dir Deine Meinung so, ich bilde mir meine Meinung halt auf meine Weise. Menschen sind verschieden und auch deren Meinungen.

    btw, lese Dir doch Deinen letzten Satz nochmal durch. Warum ist sie den wieder in das alte Muster verfallen? Weil sie den falschen Umgang hatte, oder? Daran kann jeder etwas ändern. Die beiden die ich kenne sind zum Beispiel aus der Gross- in die Kleinstadt gezogen und haben mit ihren alten „Freunden“ keinen Kontakt mehr. Hier ist auch das Risiko geringer, mit Drogen in Kontakt zu kommen.

    Sie wollte nach den Niederlanden auswandern, ist sogar mit ihrem Kind nach Amsterdam geflohen. Das ist jetzt vielleicht Schubladendenken, aber genau nach Amsterdam, wo man an jeder Ecke schon fast legal an Stoff kommt, Hallooooo!!!

  12. Dominus

    mit alten Mustern meinte ich schon den Typ. der war wohl ihr weg in den erneuten untergang. der rest mit gewollter Flucht nach nl war ja dann nur noch die Folge. schön, wenn du Leute kennst, die stärkere Willenskraft haben. die hat nicht jeder und ich finde es schwer, die dann so hart zu bewerten.
    und klar kenn ich cf auch nur aus Buch, Film, Presse, aber im gegensatz zu dir, maße ich mir kein hartes Urteil über sie zu. ein wichtiger unterschied, finde ich.

  13. Neuromancer

    Wenn du einen Rückfall hattest fängst du eben wieder bei null an, egal wie lange du ohne ausgekommen bist. Keine Schelte, kein Mitleid, einfach ohne weitermachen. Oder nimms weiter und geh endgültig unter.

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