Glaubt ihr an Gott?

Nun ja die Frage ist kurz bündig und…. ja dann erzählt mal!

Ich glaube weder an Goot noch an sonstige theologischen Dinge

54 Antworten auf „Glaubt ihr an Gott?“

  1. [quote=“icehouse, post: 10488″]Es gibt keinen Gott…[/QUOTE]
    bist du sicher, ich kenne sogar einen mit vornamen… karel gott [img]http://cheesebuerger.de/images/smilie/tiere/a022.gif[/img] 😉

  2. Ich glaube NICHT an Gott. Die Geschichte über Gott ist für mich etwas als die Menschen noch ängstlich waren, unaufgeklärt – und für ihr tun und handeln einen brauchten. Als sie noch so „allein“ waren das sie sich jemandem anvertrauen mussten!

    Als schlimmsten „Glaubensverbreiter“ ist für mich die kat. Kirche zu der ich immer noch gehöre da ich r.k. bin. Ich finde die Menschen heut zu tagen brauchen so eien Lüge nicht mehr! Und doch, es werden angeblich immer mehr!

    Was muss Goot doch nur für ein Arschloch sein… Witzig in der vorletzten Ausgabe der P.M. stand genau dazu nen Thema. Das möchte ich hier Auszugsweise mal wiedergeben – es war reichlich interessant!

    Titel „Kann man Gott verklagen“
    Ein Mann namens Ernie Chamber; für diesen ist dies von Nöten und auch möglich.
    Er sagt, Gott gehöre wegen zahlreicher Verbrechen vor Gericht. Der Mann ist 70 Jahre und hat 2007 eine Umfangreiche Klageschrift im US-Staat Nebraska eingereicht.
    Anklagepunkte:
    Pest, Krieg, Überschwemmungen, Erdbeben, Orkane, Hungersnöte, Dürre. Dies alles habe er über die Menschen gebracht.
    Meine Meinung dazu ist, die Kirchen brüsten sich mit einem Gott der laut Bibel wahrliche viele Morde begangen hat! Der die Welt „säubern“ wollte (wie einst ein anderer Mann).

    Ich finde das ist so nicht ok!
    Abgesehen, Gottes Wege sind unergründlich wenn es darum geht Hilfe zu bekommen von diesem.

    Oder mal es mit den Worten von [URL=“http://www.dasich.de“]das ich[/URL] zu sagen:
    Er bestraft die Frau mit den Schmerzen der Geburt
    Er bestraft den Mann bestell dein Feld nicht ohne Blut
    Er schickt die Sinnflut der gesamten Menschheit Tot
    Er führt die Arche der Schöpfer neuen Lebens
    Er stürzt den Engel was Böses schafft ist böse selbst
    Er schuf sein Ebenbild doch nicht Geduld nein Zorn regiert
    Er schickt den Sohn heile mir die kranken Schafe
    Er führt den Hammer treibt den Nagel in das Kreuz
    Er schickt die Pestilenz ganze Völker zu ermorden
    Er schafft Ungeziefer und verlangt an ihm zu glauben
    Er segnet den Gehorsam ihm zu dienen in den Tod
    Er regiert absolut sein Lügenwort ist uns Gebot

    Er spricht von Sieg und macht sich Schwache untertan
    Er ist das Gesetz Geistes Willkür richtet uns
    Er ist das Licht im Geiste bebt die Finsternis
    Er ist der Urknall die Zeit war vor ihm da
    Lyrik by Das Ich – Sodom Und Gomorra

  3. Ich glaube auch nicht an Gott.

    Ich glaube allerdings nicht, dass die Menschen den Glauben heutzutage weniger brauchen als früher. Ich denke das genaue Gegenteil ist der Fall. Dieser Glaube an eine „überirdische Kraft“ gibt vielen Menschen eine Erklärung für Dinge im Leben für die die Wissenschaft noch keine Erklärung gefunden hat oder für die man selbst keine Erklärung hat. Vielleicht ist es heutzutage so, dass man es mehr denn je braucht sich an eine solch erklärende Kraft zu klammern um all das was in der Welt geschiet zu verstehen und noch einen Sinn im dasein zu finden.

    Dieser religiöse Glaube schafft ja auch eine Art Verbindung und damit wiederum eine Gemeinschaft. In einer Gesellschaft in der immer mehr Menschen allein sind und alleine alt werden ist der Wunsch nach einer solchen Verbindung vielleicht stärker denn je?

    Für manche ist die Religiösität auch ein Werkzeug um durch Gebote und Verbote ein geregeltes Leben zu führen.

    [quote]Pest, Krieg, Überschwemmungen, Erdbeben, Orkane, Hungersnöte, Dürre. Dies alles habe er über die Menschen gebracht[/quote]

    Tja, und wo ist die Gegendarstellung? Passiert uns im Leben denn wirklich nur Schlechtes? Wieviele waren von den oben aufgeführten Sachen schon mal betroffen? Wieviele die von sowas schon betroffen waren haben es überlebt?

    Es gibt immer zwei Seiten im Leben – Yin & Yang – es gibt nicht nur gut oder schlecht – die Balance zwischen beiden ist es, die unser Leben ausmacht. Darauf haben wir keinen Einfluss, das ist so. Passiert hier gerade irgendwo ein Unglück, wird es irgendwo an einem anderen Ort ein schönes Ereignis geben.

    Ich weiß, jemand dem schon Schlimmes wiederfahren ist, der wird mich für diese Sicht der Dinge steinigen und verfluchen.

  4. Über dieses Thema kann man endlos Philosophieren. Und weiß Gott, das habe ich auch schon. Leider wird von Gegenseiten immer viel zu schnell abgeblockt. Wobei ich ja gar nicht versuche jemanden zum „Unglauben“ zu überreden, sondern lediglich versuche Fakten auszutauschen. Aber genau da liegt ja das Problem: Die eine Seite hat Fakten, die andere eben nicht. Wie auch immer, ich bin und bleibe Atheist.
    Worum es mir Grundlegend geht, ist die Akzeptanz. Ob Christ, Jude, Moslem, Neuapostolisch oder Gläubige des [URL=“http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster“]Spaghettimonsters[/URL], alle haben ihren Glauben und viele Behaupten tolerant gegenüber anderen Religionen zu sein. Aber dies ist leider nur begrenzt der Fall. Da braucht mann nur an an die Kreuzzüge denken oder auch an Übergriffe nach den Mohammed-Karikaturen. Noch schlimmer wirds nur noch, wenn man an gar keinen Gott glaubt. Als Protestant darf man in der katholischen Kirche heiraten (wenn der Partner katholisch ist). Ist man aber ausgetreten, wirds schwer. Will man als Ungläubiger in einer kirchlichen Einrichtung (Kiga) arbeiten, wird man oftmals abgelehnt und Anhänger der eigenen Glaubensrichtung werden eh bevorzugt. Toleranz kennt also Grenzen.

  5. [quote=“And-E, post: 10690″]

    Und weiß Gott, … ich bin und bleibe Atheist.

    [/QUOTE]

    Ja was denn nu? Das passt doch nicht. Atheisten glauben doch nicht an Gott, und wenn es keinen gibt, kann auch keiner was wissen.

  6. [quote=“icehouse, post: 10818″]Ja was denn nu? Das passt doch nicht. Atheisten glauben doch nicht an Gott, und wenn es keinen gibt, kann auch keiner was wissen.[/quote]
    Als Sprichwort muss er trotz aller Nichtexistenz herhalten 😉

  7. [quote=“And-E, post: 10822″]Als Sprichwort muss er trotz aller Nichtexistenz herhalten ;)[/QUOTE]

    … und ich versuche dies Wort, so gut es geht, zu vermeiden 😉 .

  8. [quote=“icehouse, post: 10843″]… und ich versuche dies Wort, so gut es geht, zu vermeiden 😉 .[/quote]
    Ach weißt Du, irgendwann ist man über die Bedeutung des Wortes hinweg. Man muss einfach nur versuchen, das Wort anders zu deuten. Verbinde das Wort Gott einfach mit dem Wort Wissenschaft (oder sonst was) und man ist Glücklich. 😉

  9. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Nun nach weihnachten merke ich es immer wieder wie heucherlisch doch die Menschen teilweise sind. Wieviele das ganze jahr ueber nichts von de Kirche wissen wollen und dann am 24 in die Kirsche rennen. Auch gehen da viele nicht „glaeubige“ hin (aus meinem Verwandeten kreis)

    Ich find das alles voll geheuchelt… Ich glaube nicht an Gott und muss nicht einmal im Jahr einen moaralischen bekommen…

  10. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“Meise, post: 25481″]Nun nach weihnachten merke ich es immer wieder wie heucherlisch doch die Menschen teilweise sind. Wieviele das ganze jahr ueber nichts von de Kirche wissen wollen und dann am 24 in die Kirsche rennen. Auch gehen da viele nicht „glaeubige“ hin (aus meinem Verwandeten kreis)

    Ich find das alles voll geheuchelt… Ich glaube nicht an Gott und muss nicht einmal im Jahr einen moaralischen bekommen…[/quote] … und meistens sind es auch noch Leute, die aus der Kirche ausgetreten sind. Aber nach dem Willen von Vater Staat, wird das ja demnächst unterbunden, in dem jeder an Heilig Abend seine Lohnsteuerkarte vorzeigt oder es werden Pässe verteilt oder man muss Platzkarten reservieren und die Reservierungen werden dann vom Finanzamt geprüft –)

    Ich glaube auch nicht aktiv an Gott. Ich finde es sogar sehr bedenklich, wieviele Kriege nur wegen dem Glauben an irgendeinen Gott geführt wurden/werden, jetzt ganz aktuell wieder im nahen Osten. Jeder soll das glauben was er/sie mag. Ich bin da eher der Realist. Ich weiss wie die Erde und alles darauf entstanden ist und ich weiss auch, dass es in ein paar Mio Jahren wieder mit ihr vorbei ist (haben letzte Forschungen erbracht, in ein paar Mio Jahren explodiert die Sonne) usw. Ich habe nichts gegen gläubige aber ich zähle nicht zu ihnen

  11. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Früher Agnostiker, heute Atheist durch und durch. Mittlerweile habe ich mich auch vom uneingeschränkten Glauben an die Wissenschaft getrennt. Ich finde es wichtig zu zweifeln. Wenn ich heute etwas wissentschaftliches lese, hänge ich in Gedanken immer ein „wahrscheinlich“ vor die Aussage.
    Manchmal fehlt einfach ein entscheidender Schritt, so daß Wissenschaftler in einer Sackgasse enden, aber das ungern zugeben und dann einfach raten. Vor hundert Jahren wurde das Alter der Erde noch felsenfest mit 100 Millionen Jahren datiert. Erst mit Hilfe von Isotopen kommt man seit den Fünfzigern auf 4,5Mrd Jahre(wahrscheinlich:)).
    Dazu kommen finanzielle und medienbeeinflusste Phänomene. Sehr schön z.B. das berühmte „Waldsterben“. Als Kind hat man uns gerne das Bild vom bösen Auspuff oder einem Industrieschornstein gezeigt, dazu mit grausamer Musik untermalt abgestorbene Bäume. Dabei war alles viel komplexer, ähnlich wie der „heutige“ Klimawandel einfach mit co² erklärt wird. Aber ich schweife ab und ende hier lieber bevor ich noch mit meinem derzeitigem Lieblingsthema „Klimapäpste“ anfange:)

  12. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Du hast natürlich Recht, bei allen wissenschaftlichen Vorhersagen muss man auch vorsichtig sein. Beispielsweise soll ja in ein paar Mio oder Mrd Jahren (genau weiss ich es nicht mehr) unsere Sonne explodieren und irgendwann in ein paar Mrd Jahren soll ja das ganze Universum zusammenbrechen. Ich schreibe mit Absicht „soll“ denn genau weiss das ja keiner und es kann auch keiner so genau vorhersagen. Schön und gut, aber wer sagt denn, dass die Erde überhaupt so lange existiert? Es muss nur ein Asteroid oder Komet die Erde treffen und das wars dann schon … Oder eines der schwarzen Löcher in unserer Galaxy saugt alles auf, dann ist es auch vorbei. Wann und ob das alles passiert, weiss eben keiner.

    Der Glaube an ein/das „danach“, also nach dem Tod, denn darum dreht sich ja jeder Glaube, DAS ist das entscheidende. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass nach dem Tod für alle Zeiten nie wieder etwas sein wird, aber wissen tut das auch keiner. Darum soll ruhig jeder glauben was er/sie will. Die einen glauben an einen Gott, der sie in diesem und dem nächsten (?) Leben beschützt, andere glauben an nichts davon und warten quasi ab was kommt bzw, kommen ohne Gott aus. Muss jeder selbst wissen

  13. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Alleine an Gott zu glauben fehlt mir der Glaube.
    Ich glaube, daß wir nicht die einzigen in dem großen Universum sind aber das war es dann auch schon 🙁

  14. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Ich kann einfach nicht an einen Gott glauben, an eine übermächtige Person, die unsere Geschicke auf der Erde verwaltet und lenkt. Dazu fehlt mir irgendwie die Vorstellungskraft. Genauso wenig glaube ich an ein Leben nach dem Tod. Wenn ich tot bin, bin ich tot … aus und vorbei. Es bleibt ja was von mir nach hier auf der Erde 🙂

  15. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Wenn es einen Gott gäbe, so muss es wahrlich ein Arschloch sein das er das alles was auf Erden passiert passieren lässt! Aber Wenn ich mich an meinen Religionsunterricht erinnere ist Gott ja auch ein Mörder Sintflut, Plagen etc. Also so toll ist er auch nicht. Ich glaube weder an diesen Gott noch an andere Formen von Göttern

  16. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Kann es sein, dass hier nur Atheisten im Board sind? Ich habe mir mal alle Beiträge durchgelesen, bisher ist da kein einziger Gläubiger dabei gewesen …

    Sonst sage ich ja immer „Armes Deutschland“, aber hier muss ich sagen, dass Deutschland endlich mal Vorreiter ist 😉 Wusstet ihr, dass 33% der Menschen in Deutschland keine Kirchensteuern zahlen da sie aus der Kirche ausgetreten (oder erst gar nicht eingetreten) sind?

    Kennt ihr eigentlich schon die [URL=“http://www.buskampagne.de/“]Buskampagne[/URL]? Ist zwar schon wieder vorbei, aber es hat auf jeden Fall Aufsehen erregt.

  17. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Dann wäre der Gott aber sehr nah an dem Menschen dran, den er scheinbar geschaffen hat, wenn man von deiner „Arschloch-Theorie“ ausgeht.
    Ich glaube auch nicht an einen Gott, man keine seine Existenz bzw. Nicht-Existenz nicht beweisen: Ich will nicht jemanden für etwas verantwortlich machen, den es vielleicht/bestimmt nicht gibt, sondern nur den Menschen selbst mit seiner existierenden Umwelt.

  18. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“And-E, post: 39822″]Kann es sein, dass hier nur Atheisten im Board sind? Ich habe mir mal alle Beiträge durchgelesen, bisher ist da kein einziger Gläubiger dabei gewesen …[/QUOTE]

    [COLOR=black][FONT=Verdana]Vielleicht liegt das auch nur am Zahn der Zeit. Der den Menschen die Augen öffnet. Das sie sich nicht mehr klein und einsam fühlen müssen und einer „übernatürliche“ Erklärung für alles finden müssen was diese sich nicht erklären können. Sondern das die Wissenschaft dafür sorgt, dass der Mensch begreift, dass alles was passiert „normal“ ist und nichts mit Übernatürlichkeit zu tun hat.[/FONT][/COLOR]
    [COLOR=black][FONT=Verdana][/FONT][/COLOR]
    [COLOR=black][FONT=Verdana][/FONT][/COLOR]

  19. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“Sebastian, post: 39826″][COLOR=black][FONT=Verdana]Vielleicht liegt das auch nur am Zahn der Zeit. Der den Menschen die Augen öffnet. Das sie sich nicht mehr klein und einsam fühlen müssen und einer „übernatürliche“ Erklärung für alles finden müssen was diese sich nicht erklären können. Sondern das die Wissenschaft dafür sorgt, dass der Mensch begreift, dass alles was passiert „normal“ ist und nichts mit Übernatürlichkeit zu tun hat.[/FONT][/COLOR]
    [/QUOTE]
    Ja, da triffst du den Nagel auf dem Kopf. Aber es gibt immer noch genügen, die an Gott glauben. Und manche werden es auch nie ablegen.

    [quote=“bobo24, post: 39824″]Ich glaube auch nicht an einen Gott, man keine seine Existenz bzw. Nicht-Existenz nicht beweisen: Ich will nicht jemanden für etwas verantwortlich machen, den es vielleicht/bestimmt nicht gibt, sondern nur den Menschen selbst mit seiner existierenden Umwelt.[/QUOTE]
    Genau da liegt ja das Problem: Die Theologie hat als einzige das Privileg etwas nicht beweisen zu müssen. Andere sollen beweisen, dass es keinen Gott gibt. Wie soll man denn bitt beweisen, dass es etwas nicht gibt. Aber die Wissenschaft (allen voran Darwin), bringen einen Beleg nach dem anderen gegen Gott. Und dennoch halten Theologen diese nicht für ausreichend.
    Mir sollte das eigentlich egal sein, wer an wen oder was glaubt. Ich lasse jedem seinen Glauben, solange man mir meinen lässt. Aber das Problem ist ja, dass es für manche Religionen einfach keine Alternative gibt. Die Christen haben es mit den Kreuzzügen vorgemacht, die radikalextremistischen Taliban führen es fort. Rechtlich gesehen kann man in Afghanistan immer noch für Götzenverehrung gesteinigt werden.

  20. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Und das wird man sicher auch noch And-E…
    Traurig finde ich es, dass man als Erzieher schon fast genötigt wird in der Kirche zu bleiben. Oft schon habe ich darüber nachgedacht auszutreten, aber gehöre ich nicht der Kirche an, ist es schwer in einem Kindergarten eingestellt zu werden.

  21. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“bobo24, post: 39878″]Und das wird man sicher auch noch And-E…
    Traurig finde ich es, dass man als Erzieher schon fast genötigt wird in der Kirche zu bleiben. Oft schon habe ich darüber nachgedacht auszutreten, aber gehöre ich nicht der Kirche an, ist es schwer in einem Kindergarten eingestellt zu werden.[/QUOTE]
    Ja, ich weiß. Siehe hier:
    [url]http://www.xtopic.de/f10/kirchenaustritt-1302/[/url]

  22. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Darf man sich dann hier auf Diskussionen freuen? Ist, das nur vorab, nie böse gemeint. Auch wenn es in den Diskussionen manchmal heiß her geht. Finde solche Unterhaltungen immer sehr anregend. Lerne gerne dazu. Ich bin in der Hinsicht ziemlich liberal, lasse jedem seinen Glauben und möchte auch niemanden von meinem Glauben überzeugen. Ich wünsche mir da nur die gleiche Toleranz von den Gläubigen.

    Was überzeugt Dich also von der Existenz Gottes?

  23. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Ähm, ist das jetzt an mich gerichtet?! Oder war das ehr so eine Art offene Anfrage?! Tut mir leid ich stehe wohl gerade etwas auf der Leitung!!

    Lieber And-E ich hoffe Du nimmst es mir jetzt nicht übel aber ich diskutiere sehr ungern über meinen Glauben warum das so ist und wieso ich genau diesen Glauben lebe! Das liegt vor allem daran dass ich darauf keine richtige Antwort geben kann. Denn was mioch von der Existens Gottes bezeugt kann ich Dir nicht sagen, ich spühre es einfach. Also mein Glauben berührt mich und gibt mir Kraft viele Kriesen zu meistern! (Das heist nicht das ich behaupte das Ungläubige keine Kriesen meistern können 😉 )
    Wenn es mir schlecht geht dann beete ich … und dann geht es mir tatsächlich besser. Und auch wenn ich fröhlich bin und Dankgebete spreche bin ich überglücklich!

    Ich persönlich diskutiere nicht gerne über meinen Glauben, weil ich 1. niemanden auf „Teufel komm raus“ von der Dreifaltigkeit überzeugen will und 2. selbst nicht will das mich Jemand versucht zum Gegenteil zu überzeugen!!
    Für mich gibt es nicht den kleinsten Zweifen an die Existens von Gott und es tut mir weh wenn Jemand versucht mit bohrenden fragen wie „warum gibt es Kriege“ und „Warum lässt Gott all das Leid zu“ meinen Glauben madig zu machen und dann die Antworten die ich für mich gefunden habe nicht gelten lässt!

    Deshalb vermeide ich es wenn es geht, ich hoffe Du bist mir nicht böse!

  24. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    War nicht nur an Dich gerichtet. Aber da Du den Beitrag aus der Versenkung gehoben hast, dachte ich, kann man da ja auch etwas weiter reden. Zumal, wie Du vielleicht schon bemerkt hast, dieses Forum überwiegend aus Ungläubigen besteht. 😉 Da findet sich zwar immer eine nette Unterhaltung, aber keine wirkliche Diskussion. Ich finde es immer wieder interessant, mit Gläubigen zu reden. Bin schließlich offen für jedes Argument. Und wie ich schon gesagt habe, ich habe da sicher nichts Böses im Sinn. Möchte also keinen umstimmen oder von meinen Überzeugungen überzeugen. Sehe mich da als Liberal an, auch wenn ich hie und da mal etwas über die Stränge schlage, was aber nicht überzubewerten ist.

    Ich habe festgestellt, dass „Gott und die Welt“ eigentlich unter Ungläubigen immer ein schönes Thema ist. Und auch unter Gläubigen ist das Thema Gott oft gefragt. Treffen jetzt zwei Ungleichheiten aufeinander, so ist das Thema meist schon im Keim erstickt. Das verblüfft mich immer wieder. Kann man seine Überzeugungen doch eigentlich offen darlegen. Ich gebe zu, dass es dann auch mal eskalieren kann. Aber wie die [URL=“http://www.buskampagne.de/“]Buskampagne[/URL] gezeigt hat, geht es überwiegend friedlich zu.

    Ich respektiere und akzeptiere Deinen Glauben, teile ihn allerdings nicht. Was mich aber trotzdem interessiert ist, wie Du Deinen Glauben lebst. Betest Du nur oder gehst Du auch regelmäßig in die Kirche, zu Gottesdiensten oder kirchlichen Veranstaltungen? Ich weiß, der Glaube bedarf keinen speziellen Ort. Dennoch interessiert es mich. Außerdem: Bist Du gläubig erzogen worden oder wie kommst Du zu Gott? Und zuletzt: Bist Du evangelisch oder frei evangelisch?

    Du muss darauf nicht antworten wenn Du nicht willst. Aber vielleicht willst Du ja doch. 😉

    Zu mir: Ich kenne so ziemlich alles, was es an gängigen Religionen gibt aus dem Bekanntenkreis. Finde das selber erschreckend. Ein Kollege, der kürzlich seinen Doktor in Informatik FR Sicherheitstechnoligie gemacht hat, ist streng gläubig. Eine Kollegin, die Chemie studiert hat ebenfalls. Beides Menschen der Wissenschaft. Das wiederspricht sich meiner Meinung nach. Aber jeder wie er es will. Freunde von uns sind Neuapostolisch. Supernette Menschen. Ich kenne auch frei evangelische Menschen. Allerdings sind die etwas extremer als Katholiken, was schon was heißen soll. Zudem kenne ich auch normal Gläubige und auch Zeugen Jehovas. Mit den meisten kommt man gut aus. Aber man meidet das Thema „Gott“ schon. Die wenigsten zeigen Toleranz wenn man darüber reden will. Ich selber bin Atheist und sehe mich auf der Stufe wie Dawkins, auch wenn dieser etwas Biologielastig ist. Ich glaube also nicht an eine höhere Macht die über uns wacht. Was nicht heißt, dass ich nicht an Außerirdische glaube. 😉 Meine Überzeugung kommt aus der Erkenntnis, dass Darwin mit seinen Theorien einen massive Belege gegen „Gott“ und für die Evolution darlegt. Dinge, die man nachvollziehen und auch prüfen kann. Dagegen bietet die Kirche lediglich einen Glauben, der auf Vermutungen, Lügen und Schlachtereien basiert. Jeder, der die bibel zumindest Auszugsweise gelesen hat, weiß, das hier mit der Ausübung von Unterdrückung Macht erzwungen werden wollte. Zumindest früher. Heute sieht das ganze natürlich anders aus. Aber die Entstehung der Kirche stand unter keinem guten Stern. Und hier ist für mich der Punkt an dem ich die Kirche und die Erfindung „Gott“ sehe. Es gibt weder Beweise noch Indizien. Nur den Glauben. Und auch wenn der Berge versetzen kann, so macht es die Existenz Gottes ür mich nicht wahrscheinlicher.

    Das mag jetzt etwas abschreckend klingen für die, die es anders sehen. Und hier sind die meisten Diskussionen auch schon zu ende, da ich meinen Standpunkt mehr als deutlich klar gemacht habe und die meisten da keinen Diskussionsbedarf mehr sehen. Ich sehe eine solche Diskussion allerdings als erfrischend an. Wie geagt, nicht um andere umzustimmen, aber aus Toleranzwegen. Ich werde nicht sagen, dass der Glaube an Gott Zeitverschwendung ist. Und auch nicht, dass niemand mehr an Gott lauben soll nur weil ich es so sehe. Aber man kann sich ja dennoch darüber austauschen. Ich versuche dann, die entgegengebrachten Ansichten in mein Weltbild einzubinden. Wir sind alle unterschiedlich. Das macht uns Menschen doch schlussendlich aus.

    Danke aber schonmal, dass Du Deine Ansichten dargelegt hast. Die Antworten, die Du für Dich gefunden hast, werde ich nicht in Zweifel stellen. Das steht mir ja gar nicht zu. Jeder hat seinen eigenen Kopf und seine eigenen Gedanken. Und wenn es Dir nach dem Beten besser geht, dann freut mich das. Denn viele wissen nicht, was sie tun müssen, damit es ihnen besser geht. Ich für meinen Teil höre dann Musik oder genieße die Sonne. Jeder so, wie er es mag.

  25. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [QUOTE]War nicht nur an Dich gerichtet. Aber da Du den Beitrag aus der Versenkung gehoben hast,[/QUOTE]

    [IMG]http://celeblounge.net/images/smilies/lach.gif[/IMG]

    [QUOTE]Und wie ich schon gesagt habe, ich habe da sicher nichts Böses im Sinn.[/QUOTE]

    Das hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Es gibt aber auch viele Leute die auf soetwas sehr sensiebel reagieren! 😉

    [QUOTE]Ich habe festgestellt, dass „Gott und die Welt“ eigentlich unter Ungläubigen immer ein schönes Thema ist.[/QUOTE]

    Das habe ich auch schon festgestellt aber ich frage mich immer woher das kommt also warum das so ist.

    [QUOTE]Und auch unter Gläubigen ist das Thema Gott oft gefragt.[/QUOTE]

    Unter Gläubigen ist dass im Grunde auch eine Art Lebensinhalt.

    [QUOTE]Treffen jetzt zwei Ungleichheiten aufeinander, so ist das Thema meist schon im Keim erstickt. Das verblüfft mich immer wieder. Kann man seine Überzeugungen doch eigentlich offen darlegen.[/QUOTE]

    Das liegt an dem natürlichen Respekt den Menschen füreinander empfinden (zumindest sollte es so sein).
    Und oft ist es auch so dass wenn Gläubige mit Nichtgläubigen über Gott sprechen fühlt es sich oft an als müssten sie sich verteidigen und Stellung nehmen! Was nicht gut ist!

    [QUOTE]Ich respektiere und akzeptiere Deinen Glauben, teile ihn allerdings nicht.[/QUOTE]

    Ist vollkommen o. k. wäre doch langweilig wenn alle gleich wären 😉

    [QUOTE] Was mich aber trotzdem interessiert ist, wie Du Deinen Glauben lebst. Betest Du nur oder gehst Du auch regelmäßig in die Kirche, zu Gottesdiensten oder kirchlichen Veranstaltungen?[/QUOTE]

    Ich renne nicht jeden Sonntag in die Kirche! Das würde ich gar nciht schaffen von meiner Zeiteiteilung her!
    Aber ich genieße die Gottesdienste wenn ich daran teil nehme! Besonders die Festgottesdienste sind sehr anregend. Ich gehe auch auf viele christliche Veranstaltungen.

    [QUOTE]Du muss darauf nicht antworten wenn Du nicht willst. Aber vielleicht willst Du ja doch. ;)[/QUOTE]

    [CENTER][IMG]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/archive/9/91/20091218155303%21Smiley_bounce.gif[/IMG]
    [/CENTER]

    [QUOTE]Zu mir: Ich kenne so ziemlich alles, was es an gängigen Religionen gibt aus dem Bekanntenkreis. Finde das selber erschreckend. Ein Kollege, der kürzlich seinen Doktor in Informatik FR Sicherheitstechnoligie gemacht hat, ist streng gläubig[/QUOTE].

    Warum sollte sich das ausschließen?! Glaubst Du das nur ungebildeteLeute in der Lage sind an Gott zu glauben?!

    [QUOTE]Eine Kollegin, die Chemie studiert hat ebenfalls. Beides Menschen der Wissenschaft. Das wiederspricht sich meiner Meinung nach.[/QUOTE]

    Ich finde nicht das sich es zwangsläufig wiederspricht!

    [QUOTE]Aber jeder wie er es will. Freunde von uns sind Neuapostolisch. Supernette Menschen.[/QUOTE]

    also damit habe ich nicht viel zu tun… Ich habe davon gehört und gelesen, kenne auch einen der in selbiger Glaubensgesmeindschaft ist aber kam damit noch nicht wirklich in Kontakt

    [QUOTE]Zeugen Jehovas.[/QUOTE]

    das ist ein bissl was anderes…. .

    [QUOTE] 😉 Meine Überzeugung kommt aus der Erkenntnis, dass Darwin mit seinen Theorien einen massive Belege gegen „Gott“ und für die Evolution darlegt. Dinge, die man nachvollziehen und auch prüfen kann.[/QUOTE]

    Das ist es eben! Es heist ja „Glauben“ uns nicht wissen, das macht die Religion aus! Ich brauche keine fundierten beweise um mein Leben zu leben! Ich habe mir das ausgesucht weiöl ich davon überzeugt bin! ICh liebe es weil es genau so ist 😉

    [QUOTE]Danke aber schonmal, dass Du Deine Ansichten dargelegt hast. Die Antworten, die Du für Dich gefunden hast, werde ich nicht in Zweifel stellen. Das steht mir ja gar nicht zu. Jeder hat seinen eigenen Kopf und seine eigenen Gedanken. Und wenn es Dir nach dem Beten besser geht, dann freut mich das. Denn viele wissen nicht, was sie tun müssen, damit es ihnen besser geht. Ich für meinen Teil höre dann Musik oder genieße die Sonne. Jeder so, wie er es mag.[/QUOTE]

    Bitte, hab ich sehr gern gemacht. Jetzut hab ich doch glatt vergessen auf eine Frage zu antworten, das möchte ich gerne hier nachträglich noch tun!
    Ich bin Evangelisch-Luterisch! Ja ich wurde christlich erzogen. Meine Mutter ist auch sehr gläubig es tut gut mit ihr darüber zu reden!

  26. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Du profitierst von deinem Glauben, zwingst ihm keinen auf, so ist das ok. Wäre jeder gläubige Mensch so, hätten wir keine religionsbedingten Probleme mehr auf der Welt.

    Rein hypothetisch: Hättest du auch zum Glauben gefunden, wenn du in einem Atheistenhaus aufgewachsen wärst? Unmöglich zu beantworten, aber vielleicht ganz interessant darüber nachzudenken. Was wäre wenn man Kindern und Jugendlichen alle wichtigen Religionen, aber auch glaubensfreie Weltanschauungen näher bringen würde, und sie dann an der Schwelle zum Erwachsenenleben selber entscheiden lässt?

    Ich wäre vielleicht noch heute Christ, wenn ich im Konfirmandenunterricht auch nur eine Antwort auf meine Fragen bekommen hätte. Stattdessen sollte ich nur den Katechismus auswendig lernen. Mir wurde sogar mit Ausschluss von der Konfirmation gedroht. Meine Antworten habe ich dann bei Darwin, Kant und anderen gefunden, aber auch in Bibel und Koran.

    Ganz interessant ist in dem Zusammenhang Schweden. Bis 1999 wurde man dort von Geburt an automatisch Mitglied bei der schwedischen Kirche(evangelische Ausrichtung). Seit das abgeschafft wurde hat sie bereits 10% Mitglieder verloren. Nach einer Umfrage glauben nur noch 25% an Gott.
    Sinkt also die Zahl der Gläubigen in einem Land in dem es keine große Not gibt, sobald religiöse Zugehörigkeit nicht mehr Pflicht oder Tradition ist?

  27. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“Danyeal, post: 54499″]Das habe ich auch schon festgestellt aber ich frage mich immer woher das kommt also warum das so ist.
    Unter Gläubigen ist dass im Grunde auch eine Art Lebensinhalt.[/QUOTE]
    Unter Atheisten auch 😉

    [QUOTE]Und oft ist es auch so dass wenn Gläubige mit Nichtgläubigen über Gott sprechen fühlt es sich oft an als müssten sie sich verteidigen und Stellung nehmen! Was nicht gut ist![/QUOTE]
    Andersherum kann man sagen, dass die Kirchen oftmals einfach sagen: Du kannst jeden Beweis bringen, solange Du die Nichtexistenz Gottes nicht bringst, gibt es ihn. Das macht es den Atheisten und Wissenschaftlern nicht grade einfacher.

    [QUOTE]Warum sollte sich das ausschließen?! Glaubst Du das nur ungebildeteLeute in der Lage sind an Gott zu glauben?!

    Ich finde nicht das sich es zwangsläufig wiederspricht!
    [/QUOTE]
    Nun, doch das widerspricht sich schon ein wenig. Denn Naturwissenschaftler halten sich in aller Regel auch an die Naturwissenschaften von Darwin und Co. Von daher passt Gott nicht ganz da rein. Und mit gebildet und ungebildet hat das nichts zu tun. Eher was mit Wissenschaft bzw. Naturwissenschaft, wie schon geschrieben.

    [QUOTE]Das ist es eben! Es heist ja „Glauben“ uns nicht wissen, das macht die Religion aus! Ich brauche keine fundierten beweise um mein Leben zu leben! Ich habe mir das ausgesucht weiöl ich davon überzeugt bin! ICh liebe es weil es genau so ist ;)[/QUOTE]
    Du bist nicht Fundamentalist und schon gar nicht radikal. Du lebst Deinen Gleuben für Dich und unter Deines Gleichen. So lebe ich auch. Aber ich rede auch gerne darüber. Und ich bin jedes Mal überrascht zu sehen, wie mein Gegenüber versucht wissenschaftliche Tatsachen mit dem Glauben an Gott zu wiederlegen. Das tust Du ja nicht und das schätze ich.

    [QUOTE]Ich bin Evangelisch-Luterisch! Ja ich wurde christlich erzogen. Meine Mutter ist auch sehr gläubig es tut gut mit ihr darüber zu reden![/QUOTE]
    Das freut mich für Dich.

    [quote=“Neuromancer, post: 54503″]Du profitierst von deinem Glauben, zwingst ihm keinen auf, so ist das ok. Wäre jeder gläubige Mensch so, hätten wir keine religionsbedingten Probleme mehr auf der Welt.[/QUOTE]
    So sieht es aus.

    [QUOTE]Rein hypothetisch: Hättest du auch zum Glauben gefunden, wenn du in einem Atheistenhaus aufgewachsen wärst? Unmöglich zu beantworten, aber vielleicht ganz interessant darüber nachzudenken. Was wäre wenn man Kindern und Jugendlichen alle wichtigen Religionen, aber auch glaubensfreie Weltanschauungen näher bringen würde, und sie dann an der Schwelle zum Erwachsenenleben selber entscheiden lässt?[/QUOTE]
    Tja, das ist müßig darüber hnachzudenken. Ich sehe das so: Wenn jemand unter Ausschluss jeglicher Religionen und nur rein wissenschaftlich aufwächst, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er/sie zur Religion wechselt größer, als wenn ihm/ihr die Religionsfreiheit offen steht. Grund ist die Neugier auf das Neue. Andersherum halte ich es für falsch, ein Kind mit der Taufe gleich in eine Religion zu drängen bzw. die Glaubensrichtung vorzugeben. Ich für meinen Teil bin aus der Kirche ausgetreten, weil ich nicht daran glaube. Wenn jemand daran glaubt, dann kann er/sie ja der jeweiligen Kirche beitreten. Meinen Zwiespalt dazu kann man ja auf den vorherigen Seiten nachlesen.

    [QUOTE]Ich wäre vielleicht noch heute Christ, wenn ich im Konfirmandenunterricht auch nur eine Antwort auf meine Fragen bekommen hätte. Stattdessen sollte ich nur den Katechismus auswendig lernen. Mir wurde sogar mit Ausschluss von der Konfirmation gedroht. Meine Antworten habe ich dann bei Darwin, Kant und anderen gefunden, aber auch in Bibel und Koran.[/QUOTE]
    Ich war katholisch und habe auch Kommunion mit 8 und Firmung mit 12 mitgemacht. Damals habe ich auch noch an Gott geglaubt. Schule und Kommunions- bzw. Frimunterricht haben einen ja dazu getrieben. Irgendwann hatte ich Zweifel und habe gemerkt, dass Gott einfach keine Alternative bietet. Wie soll ich an etwas glauben, was einfach nicht existiert. Das fliegende Spaghettimonster mal ausgeschlossen. Das gibt es wirklich! 😉

    [QUOTE]Ganz interessant ist in dem Zusammenhang Schweden. Bis 1999 wurde man dort von Geburt an automatisch Mitglied bei der schwedischen Kirche(evangelische Ausrichtung). Seit das abgeschafft wurde hat sie bereits 10% Mitglieder verloren. Nach einer Umfrage glauben nur noch 25% an Gott.
    Sinkt also die Zahl der Gläubigen in einem Land in dem es keine große Not gibt, sobald religiöse Zugehörigkeit nicht mehr Pflicht oder Tradition ist?[/QUOTE]
    Die Pflicht hat damit weniger zu tun. Wie ich schon sagte, glaube ich eher an das Gegenteil: Pflicht führt zu Flucht. In Deutschland kommt man auch nur durch Tradition zur Taufe. Die Kinder können sich ja nicht wehren und sind dann plötzlich in der Kirchengemeinde drin und nehmen am Religionsunterricht usw. teil. Mit Not hat es dann schon eher was zu tun. Je geringer die Not, desto weniger bracht man einen mentalen Anker. Im Umkehrschluss bedeutet dass, dass die Länder, die am meisten gebeutelt sind am meisten an Gott glauben, da sie sich an nichts Materielles und auch nicht an die Wissenschaft binden können. Ich denke, die Pflicht hat nur verhindert, dass eine große Menge aus der Kirche austritt. Der Glaube an Gott war bei vielen meiner Meinung nach schon vor 1999 nicht vorhanden.

  28. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“And-E, post: 54498″]Meine Überzeugung kommt aus der Erkenntnis, dass Darwin mit seinen Theorien einen massive Belege gegen „Gott“ und für die Evolution darlegt. Dinge, die man nachvollziehen und auch prüfen kann.[/QUOTE]
    Klar kann man mit der Evolutionstheorie die „Existenz“ von „Gott“ widerlegen, allerdings gibt es auch immer wieder Phänomene die eben nicht mit Evolution oder ähnlichen wissenschaftlichen Theorien belegt werden können. Diese werden aber auch um die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft zu erhalten gerne mal unterschlagen.

    [quote]Dagegen bietet die Kirche lediglich einen Glauben, der auf Vermutungen, Lügen und Schlachtereien basiert. Jeder, der die bibel zumindest Auszugsweise gelesen hat, weiß, das hier mit der Ausübung von Unterdrückung Macht erzwungen werden wollte. Zumindest früher. Heute sieht das ganze natürlich anders aus.[/quote]Nein. Die Kirche ist das Organ, dass die Bibel so ausgelegt hat um Macht auszuüben, vor allem im Mittelalter. Die Bibel ursprünglich ist ein „Geschichtenbuch“, dass an Hand der Geschichten erklären möchte, wie man Leben kann um ein gemeinsames Leben zu ermöglichen. Das zu verstehen erfordert allerdings ein bisschen genaueres Lesen und mehr Verständnis und ein ordentlicher Schritt „back to the roots“. An der Stelle wird man feststellen, dass die Ursprünge und der oben angesprochene Inhalt der „Lebensregeln“ sich ähnlicher sind als irgend ein Vertreter der heutigen Religionsgemeinschaften eingestehen möchte. Die Bibel, Koran usw. in ihrer heutigen oberflächlich gelesenen Form sind leicht überspitz gesagt nichts anderes als die Wahlprogramme aktueller Parteien…

    Meine Meinung: es gibt etwas „das deutlich größer ist als wir“, man kann dies Gott nennen aber mir ist der Begriff Gott einfach schon zu vorbelastet. Man könnte es möglicherweise auch Evolution nennen (aber das ist mir schon wieder zu eingeschränkt). An dieses „größere als wir“ kann man glauben (und ich behaupte auch, dass jeder dies in einer Form tut), nicht aber an eine Institution wie die Kirche.

  29. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“tomte, post: 54511″]Klar kann man mit der Evolutionstheorie die „Existenz“ von „Gott“ widerlegen, allerdings gibt es auch immer wieder Phänomene die eben nicht mit Evolution oder ähnlichen wissenschaftlichen Theorien belegt werden können. Diese werden aber auch um die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft zu erhalten gerne mal unterschlagen.[/QUOTE]
    Nur weil wir derzeit etwas nicht erklären können, bedeutet das nicht, dass wir es nicht irgendwann erklären können oder dass es „Gottgegeben“ oder Übernatürlich ist.

    [QUOTE]Nein. Die Kirche ist das Organ, dass die Bibel so ausgelegt hat um Macht auszuüben, vor allem im Mittelalter.[/QUOTE]
    So kann man das auch ausdrücken. 😀
    [QUOTE]Die Bibel ursprünglich ist ein „Geschichtenbuch“, dass an Hand der Geschichten erklären möchte, wie man Leben kann um ein gemeinsames Leben zu ermöglichen.[/QUOTE]
    Das habe ich schonmal woanders geschrieben und zitire mich daher selber: „Genesis/1. Mose 19- 6 bis 8 und 30 bis 38 (wobei man natürlich 1-38 lesen sollte um den Zusammenhang zu verstehen – ist übrigens hier zu finden: http://www.bibelwissenschaft.de).“
    [ironie]So kann man erklären ein gemeinsames Leben zu führen?[/ironie]
    Gebe Dir übrigens vollkommen Recht.

  30. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Ich habe jetzt hier mal ein bisschen mitgelesen und mir ist aufgefallen, dass z.B. Darwin und Wissenschaft hervorgeholt wurden, um die Existenz (eines) Gottes auszuschliessen/anzuzweifeln (weiss nicht genau, wie ich das besser ausdrücken soll ;)).
    Ich sehe das etwas anders: Wissenschaft erklärt Dinge/Sachverhalte, WIE sie funktionieren. Gott erklärt Dinge/Sachverhalte, WARUM sie funktionieren. Und das schliesst sich meiner Meinung nach nicht aus.
    Unter der Voraussetzung natürlich, dass man die Bibel (wie schon erwähnt) nicht wortwörtlich nimmt. Und solch Unsinn wie Kreationismus/Intelligent Design geht meiner Meinung nach genau in diese Richtung, und das kann ich so einfach nicht gelten lassen. Die Bibeltexte wurden vor mehreren tausend Jahren geschrieben, x-fach übersetzt und interpretiert, und man sich vermutlich damals einfach mal Gedanken gemacht hat, wie und warum die Welt wohl so ist wie sie ist.

  31. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    WARUM etwas funktioniert wird in der Evolution auch erklärt. Dafür braucht man keinen Gott. Aber das mag Ansichtssache sein. Ich gebe zu, dass sich viele Dinge nicht wirklich erklären lassen. Beispielsweise was vor dem Universum war. Und auch wenn man sagt, dass das Universum immer wieder aus sich selbst entsteht, praktisch von einem Weißen Loch in ein Schwarzes oder umgekehrt, dann ist die Frage, wie es angefangen hat. Wissenschaftler können da sicherlich mehr zu sagen. Als Hawking angefangen hat in seinem Hörbuch „Das Universum in der Nußschale“ gerollte Quanten in der siebten Dimension aufzurollen, habe ich langsam abgeschaltet. 😉 Worauf ich hinaus will ist, dass es auch Theorien gibt, dass jemand bzw. etwas das Universum erschaffen hat. Dass wir in unserer dritten Dimension nur ein Hologramm der vierten Dimension sind (so hat Hawking das glaube ich mal ausgedrückt). Oder dass wir wie in „The 13th floor“ einfach nur ein Computerprogramm sind. Ist natürlich sehr weit hergeholt. Ich räume natürlich die Möglichkeit einer Schaffung des Universums bzw. aller Universen (es soll ja mehrere geben) ein – Kennt jemand die Simpsons-Folge in der Lisa ein kleines Universum in einem Becher erschafft? 🙂 Aber eine Allmacht, die uns Menschen bewacht, alles weiß und vollkommende Macht über jeden und alles hat, schließe ich kategorisch aus. Ebenso wie, dass alles was passiert und wie sich etwas entwickelt geplant war. Und da sind wir wieder bei der Evolution. Dinge entwickeln sich, wie sie sich entwickeln. Und auch wenn der Mensch hier und da durch z.B. Genmanipulation „Gott“ spielt, so macht die Natur dennoch das, was für sie am Besten ist: Sich anpassen.

  32. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Als Atheist hat man es wirklich gut. Sollte da draußen etwas größeres sein gibt es zwei Möglichkeiten: Wir werden dieser universellen Entität nie gewahr, bzw. können sie einfach nicht erfassen. In dem Fall haben wir unsere Existenz einfach unbeschwert genossen. ODER ES offenbart sich, bzw. wird von uns gefunden/entdeckt. Damit wird es greifbar. Ein Wesen wie wir, wenn auch omnipotent, trotzdem nur ein Wesen… daß sich vielleicht seit Anbeginn der Zeit fragt ob es etwas vor ihm gab. In diesem Fall würde ich „Respekt!“ sagen, und fragen ob 42 wirklich die Antwort ist.

    “There’s probably no god. Now stop worrying and enjoy your life.”

  33. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“And-E, post: 54507″]Unter Atheisten auch ;)[/QUOTE]

    ich weiß nicht ob man das so vergleichen kann!! Ich meinte das glaube ich etwas anders!

    [QUOTE]Andersherum kann man sagen, dass die Kirchen oftmals einfach sagen: Du kannst jeden Beweis bringen, solange Du die Nichtexistenz Gottes nicht bringst, gibt es ihn. Das macht es den Atheisten und Wissenschaftlern nicht grade einfacher.[/QUOTE]Ja aber warum will man denn auch unbedingt die Existens Gottes wiederlegen? Was hat man denn davon, außer sehr viele unglückliche Menschen. Und zudem selbst wenn die Existens Gottes ausgeschlossen wäre würde ich trotzdem an ihn glauben! Denn es geht um glauben und nicht um wissen!

    [QUOTE]Nun, doch das widerspricht sich schon ein wenig. Denn Naturwissenschaftler halten sich in aller Regel auch an die Naturwissenschaften von Darwin und Co. Von daher passt Gott nicht ganz da rein. Und mit gebildet und ungebildet hat das nichts zu tun. Eher was mit Wissenschaft bzw. Naturwissenschaft, wie schon geschrieben.[/QUOTE]Also das ist schon etwas kränkend!! Weil glaube ehr über eine Art sechsten Sinn läuft und wirklich nichts mit Dummheit zu tun hat! Es ist ein Gefühl und keine Entscheidung!! Man muss es nicht verstehen!
    Es ist definitiv nicht wahr das nur weniger inteligente Menschen an Gott glauben!!
    Das ist ja wie wenn man sagt das nur dumme, faule, fette Leute die Simpsons schauen weil die Serie wenig anspruchsvoll ist.

    [QUOTE]Du bist nicht Fundamentalist und schon gar nicht radikal. Du lebst Deinen Gleuben für Dich und unter Deines Gleichen.[/QUOTE]Danke für die Worte! Telleranz ist etwas sehr wichtiges! Man darf nicht versuchen die Meinungen von anderen zu wiederlegen, das ist wichtig! Respekt vor dem Glauben der Anderen! Das schätze ich in diesem Gespräch auch sehr an Dir!!

    [QUOTE] So lebe ich auch. Aber ich rede auch gerne darüber. Und ich bin jedes Mal überrascht zu sehen, wie mein Gegenüber versucht wissenschaftliche Tatsachen mit dem Glauben an Gott zu wiederlegen.[/QUOTE]Man muss nichts wiederlegen, wenn man ein wenig tiefer in die Materie taucht dann erkennt man das sich beide Entstehungslehren ähnlicher sind als man denkt! Aber darauf möchte ich nicht so gerne eingehen!

    Ich rede nicht so gerne über meinen Glauben weil viele versuchen einen vom Gegenteil zu überzeugen! Und ich sehe es nicht ein meinen Glauben zu verteidigen!

    [QUOTE]Das freut mich für Dich.[/QUOTE]Danke! 😉

    [QUOTE]So sieht es aus.[/QUOTE];)

    [QUOTE][QUOTE]Rein hypothetisch: Hättest du auch zum Glauben gefunden, wenn du in einem Atheistenhaus aufgewachsen wärst? Unmöglich zu beantworten, aber vielleicht ganz interessant darüber nachzudenken. Was wäre wenn man Kindern und Jugendlichen alle wichtigen Religionen, aber auch glaubensfreie Weltanschauungen näher bringen würde, und sie dann an der Schwelle zum Erwachsenenleben selber entscheiden lässt?
    [/QUOTE]Tja, das ist müßig darüber hnachzudenken. Ich sehe das so: Wenn jemand unter Ausschluss jeglicher Religionen und nur rein wissenschaftlich aufwächst, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er/sie zur Religion wechselt größer, als wenn ihm/ihr die Religionsfreiheit offen steht. Grund ist die Neugier auf das Neue. Andersherum halte ich es für falsch, ein Kind mit der Taufe gleich in eine Religion zu drängen bzw. die Glaubensrichtung vorzugeben. Ich für meinen Teil bin aus der Kirche ausgetreten, weil ich nicht daran glaube. Wenn jemand daran glaubt, dann kann er/sie ja der jeweiligen Kirche beitreten. Meinen Zwiespalt dazu kann man ja auf den vorherigen Seiten nachlesen.[/QUOTE]

    Ich weiß gar nicht warum das so interessant sein soll! Ich meine wenn ich nicht christlich aufgewachsen wäre, wäre ich heute nicht die die ich bin! ICh hätte wohl einen anderen Charakter und würde anders Leben!
    Anders gesagt wäre ich nicht ich selbst. Oder noch besser es gäbe mich gar nicht. Es gäbe nur eine andere Person in diesen meinen Körper! 😉
    Von daher hätte ich dann ja nicht zum Glauben finden können, wenn es mich gar nicht gebe! 😉
    Ich kann mir ein Leben ohne meinen Glauben nicht vorstellen!
    (Ich hoffe ich habe mich gut um die Frage gedrückt)^^

    [QUOTE]Wie soll ich an etwas glauben, was einfach nicht existiert. [/QUOTE]Das für Dich nicht existiert! Tut mir leid aber darauf muss ich bestehen! Denn für die Leute die daran glauben ist es real!

  34. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Du kannst nicht die Evolution/Darwinismus gegen die „Bibel“ stellen. Im Endeffekt ist beides das Gleiche: der Versuch etwas zu erklären was man sich sonst/anders nicht erklären kann. Etwas einfach für unser Verständnis greifbarer und verständlicher zu machen.
    (Natur-)Wissenschaft könnte man auch als Religion bezeichnen, wenn man bedenkt wie viele Anhänger verschiedener „Glaubensrichtungen“ es da gibt wird dies bestätigt. Wenn du behauptest, die Naturwissenschaft ist richtiger/logischer als die Vorstellungen in der Bibel liegst du einfach nur 3000 Jahre in einer anderen Zeit und stellst dir Gott nicht als gumütigen weißbärtigen Mann vor, sondern als Evolutionstheorie.
    Es ist egal wie weit die Wissenschaft „vordringt“, was man sich irgendwann erklären kann, wieviel man irgendwann analysiert und bewiesen hat. Es beruht alles auf einem Glauben an bestimmte Regeln (wie z.B. 1+1=2) der aber so nie dazu führen wird das Ganze zu verstehen. Das Ganze, das ist „Gott“. Wir sind ein Teil davon, werden es aber nie ganz und als Ganzes überblicken können. Ob mit alten Geschichten oder Formeln.

  35. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“Neuromancer, post: 54524″]Als Atheist hat man es wirklich gut. Sollte da draußen etwas größeres sein gibt es zwei Möglichkeiten: Wir werden dieser universellen Entität nie gewahr, bzw. können sie einfach nicht erfassen. In dem Fall haben wir unsere Existenz einfach unbeschwert genossen. ODER ES offenbart sich, bzw. wird von uns gefunden/entdeckt. Damit wird es greifbar. Ein Wesen wie wir, wenn auch omnipotent, trotzdem nur ein Wesen… daß sich vielleicht seit Anbeginn der Zeit fragt ob es etwas vor ihm gab. In diesem Fall würde ich „Respekt!“ sagen, und fragen ob 42 wirklich die Antwort ist.

    “There’s probably no god. Now stop worrying and enjoy your life.”[/QUOTE]
    @Danyeal: Jetzt bitte mal weghören, das ist was unter Atheisten.
    @Neuro: You made my day. Danke!
    @Danyeal: Kannst wieder zuhören. 😉

    [quote=“Danyeal, post: 54525″]Ja aber warum will man denn auch unbedingt die Existens Gottes wiederlegen? Was hat man denn davon, außer sehr viele unglückliche Menschen. Und zudem selbst wenn die Existens Gottes ausgeschlossen wäre würde ich trotzdem an ihn glauben! Denn es geht um glauben und nicht um wissen![/QUOTE]Oh, da finden sich schon Gründe. Nicht zuletzt, dass es einfach nur um die Gewissheit geht zu wissen ob es jemanden oder etwas gibt oder nicht. Aber das kann man bis ins unendliche erörtern.

    Aber in der Tat, ich habe mir heute eine ganz bestimmte Frage gestellt. Warum? Warum mache ich mir so viele Gedanken über etwas, dass es meiner tiefsten Überzeugung nach gar nicht gibt? Gebe ich damit der Kirche oder sagen wir allgemein der Religion, damit nicht nur noch mehr Nahrung. Ich meine, für jedes Contra das ich bringe, bingt die Religion ein Pro. Und sei es noch so aus der Luft gegriffen. Aber Gott bleibt im Gespräch. Jemand sagte mir mal: Du musst auffallen. Egal ob positiv oder negativ. Nur so bleibst Du im Gespräch. Und da ist was dran. Ebenso hier. Solange man über Gott spricht, ob positiv, negativ, neutral oder sonst wie: Er bleibt im Gespräch. Warum mache ich das also? Ganz einfach: Es ist meine Überzeugung, mein Glaube, meine Meinung und auch (die Unverschämtheit nehme ich mir mal heraus – hat Dawkins übrigens meines wisens nie getan) mein Wissen. Das kann jeder jetzt bewerten wie er will, ich gebe zu, in der Hinsicht schon etwas arrogant zu sein. Man muss eben auffallen 😉

    [QUOTE]Also das ist schon etwas kränkend!! Weil glaube ehr über eine Art sechsten Sinn läuft und wirklich nichts mit Dummheit zu tun hat! Es ist ein Gefühl und keine Entscheidung!! Man muss es nicht verstehen!
    Es ist definitiv nicht wahr das nur weniger inteligente Menschen an Gott glauben!!
    Das ist ja wie wenn man sagt das nur dumme, faule, fette Leute die Simpsons schauen weil die Serie wenig anspruchsvoll ist.[/QUOTE]Ich wollte niemandem zu nahe treten. Ich habe nicht gesagt, dass ich das mit Intelligenz gleich setze. Ich meinte lediglich, dass Naturwissenschaften und Religionswissenschaften sich naturgemäß ausschließen. Das sind zwei Pole, die aufeinandertreffen. Auch wenn das pauschal und oberflächig klingt. So sehe ich das nunmal. Und nebenher, ich mag die Simpsons.

    [QUOTE]Man muss nichts wiederlegen, wenn man ein wenig tiefer in die Materie taucht dann erkennt man das sich beide Entstehungslehren ähnlicher sind als man denkt! Aber darauf möchte ich nicht so gerne eingehen![/QUOTE]Nein. Nicht böse sein und nicht persönlich nehmen, aber nein, das stimmt nicht. „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“.

    [QUOTE]Und ich sehe es nicht ein meinen Glauben zu verteidigen![/QUOTE]Genau das meinte ich, als ich sagte, wir Atheisten geben der Religion Nahrung. Wir verteidigen uns. Mehr oder minder. Da sind uns die Gläubigen vielleicht einen Schritt voraus. Aber ich bin ehrlich. Ich bin mit Herzblut dabei, wenn es um dieses Thema geht. Und ich verteidige ja nicht meine Ansicht, sondern vertrete sie und will zum Denken anregen. Und vor allem … man muss ja schließlich auch noch auffallen.

    [QUOTE]Danke! ;)[/QUOTE]Bitte!

    [QUOTE]Ich weiß gar nicht warum das so interessant sein soll! Ich meine wenn ich nicht christlich aufgewachsen wäre, wäre ich heute nicht die die ich bin! ICh hätte wohl einen anderen Charakter und würde anders Leben!
    Anders gesagt wäre ich nicht ich selbst. Oder noch besser es gäbe mich gar nicht. Es gäbe nur eine andere Person in diesen meinen Körper! 😉
    Von daher hätte ich dann ja nicht zum Glauben finden können, wenn es mich gar nicht gebe! 😉
    Ich kann mir ein Leben ohne meinen Glauben nicht vorstellen!
    (Ich hoffe ich habe mich gut um die Frage gedrückt)^^[/QUOTE]Für mich habe ich die gestelle Frage ja schon beantwortet. Wie ich schon sagte, bin ich gläubig aufgewachsen, bis ich etwa 13 oder 14 war. Jetzt nicht in der Familie, aber Schule&co. haben ihr Übriges schon dazu getan. Das hat meiner jetzigen Ansicht sogar sehr gut getan. Schließlich weiß ich ja, worüber ich rede. Ich habe mich damals damit auseinandergesetzt und dieses Wissen über viele Dinge nutzt mir jetzt sagen zu können, dass ich „weiß“, dass es keinen Gott gibt.

    Ich stelle die Frage von Neuro mal etwas um:

    Könntest Du Dir vorstellen, irgendwann mal einen Grund zu erfahren, Atheistin zu werden?

    [QUOTE]Das für Dich nicht existiert! Tut mir leid aber darauf muss ich bestehen! Denn für die Leute die daran glauben ist es real![/QUOTE]Viel Wahrheit dran. Aber meine Religion ist die Wissenschaft. Und mein Glaube das Resultat: Ich. Letzteres kann (hoffentlich) jeder für sich selber genauso sehen.

  36. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“tomte, post: 54526″]Du kannst nicht die Evolution/Darwinismus gegen die „Bibel“ stellen. Im Endeffekt ist beides das Gleiche: der Versuch etwas zu erklären was man sich sonst/anders nicht erklären kann. Etwas einfach für unser Verständnis greifbarer und verständlicher zu machen.
    (Natur-)Wissenschaft könnte man auch als Religion bezeichnen, wenn man bedenkt wie viele Anhänger verschiedener „Glaubensrichtungen“ es da gibt wird dies bestätigt. Wenn du behauptest, die Naturwissenschaft ist richtiger/logischer als die Vorstellungen in der Bibel liegst du einfach nur 3000 Jahre in einer anderen Zeit und stellst dir Gott nicht als gumütigen weißbärtigen Mann vor, sondern als Evolutionstheorie.
    Es ist egal wie weit die Wissenschaft „vordringt“, was man sich irgendwann erklären kann, wieviel man irgendwann analysiert und bewiesen hat. Es beruht alles auf einem Glauben an bestimmte Regeln (wie z.B. 1+1=2) der aber so nie dazu führen wird das Ganze zu verstehen. Das Ganze, das ist „Gott“. Wir sind ein Teil davon, werden es aber nie ganz und als Ganzes überblicken können. Ob mit alten Geschichten oder Formeln.[/QUOTE]
    Ich hätte wetten können, das hier kam von Dir: [URL]http://www.xtopic.de/10577-post6.html[/URL]

    Ist das jetzt ein Sinneswandel oder verstehe ich Deine Wörter nur einfach nicht? 🙂

    EDIT: Habe darüber nachgedacht … Du willst die Begrifflichkeit „Religion“ bzw. „Gott“ einfach nur verschieben oder anders definieren. In der Hinsicht hast Du natürlich ein stückweit Recht. Natürlich kann man Wissenschaften auch als Religion bezeichnen. Und Gott als das was es verkörpert. Aber darum geht es mir jetzt nicht. In meinem letzten Beitrag habe ich schon geschrieben (unabhängig von Deinem Beitrag), dass meine Religion die Wissenschaft ist. Mir geht es aber vielmehr um die Bezeichnung „Gott“. Denn viele sehen ihn als den, der in der Bibel beschrieben ist und als den, der die Kirche in die Kopfe projiziert. Allmächtig, Allwissend, Schöpfer, Henker, Richter, Wohltäter, Leben und Tod. Und das gibt es nicht. Danyeal beschreibt ihren Glauben anders, das kann ich vertreten und ich habe darüber ja auch kein schlechtes Wort verloren. Grundlegend geht es mir aber um den Gott, der einem aufgezwungen werden soll. Dessen verwehre ich mich. Vielleicht ist meine Ansicht jetzt etwas deutlicher.

  37. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [CENTER][B][FONT=“Comic Sans MS“][SIZE=“2″]Quantum physics leads us to
    Answers to the great taboos
    We create the world around us
    God is every living soul[/SIZE][/FONT]
    [/B][/CENTER]

  38. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“And-E, post: 54528″]Grundlegend geht es mir aber um den Gott, der einem aufgezwungen werden soll. Dessen verwehre ich mich. Vielleicht ist meine Ansicht jetzt etwas deutlicher.[/QUOTE]
    Deshalb antworte ich meist auf die Frage ob ich an Gott glaube: „Ich glaube an Gott (oder „etwas das größer ist als wir“) aber nicht an die Kirche.“ Das ich dann noch die Begriffe etwas anders definiere kommt vielleicht noch dazu, und damit kann ich dann auch George Carlins Comedy ohne weiteres gut finden 😉

  39. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Dann sind wir uns vielleicht doch recht ähnlich. Denn eine „Schöpfung“ (nicht der Erde oder jedes einzelnen Lebewesens, sondern eine generelle Schöpfung des Universums oder was auch immer da außerhalb sein mag) schließe ich ja auch nicht vollkommen aus. Das Leben und alles darum herum, hat sich allerdings selbständig entwickelt. Die Frage ist nur: Wer hat denn dann den Schöpfer erschaffen? Oder in Deinem Fall das, was größer ist als wir? Die Frage kann man dann ins unendliche fortführen. Das übersteigt aber unsere Kapazitäten. Jedenfalls meine. Aber als Gott würde ich das (was auch immer das sein mag) nicht definieren. Sonst ist das schon etwas verwirrend.

  40. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Ja. Ich glaube an Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist und habe in meinem Leben schon sehr oft Seine Führung erfahren.
    Ohne Gott wäre ich nicht mehr am Leben.

    Kim

  41. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“Kim, post: 56048″]

    Ohne Gott wäre ich nicht mehr am Leben.

    [/QUOTE]

    Das wüsste ich ja nun zu gerne mal, wie das gemeint ist.

  42. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Sollte bei der Sig klar sein, Ice.

    Wenn du mal ganz unten bist, ist es egal wie du wieder hoch kommst. Alles ist besser als sich vor nen Zug zu schmeissen. Meinetwegen auch der Glaube an was auch immer.

  43. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    [quote=“icehouse, post: 56061″]Das wüsste ich ja nun zu gerne mal, wie das gemeint ist.[/QUOTE]

    Ganz einfach: Ich habe oft schwere Depressionen und ohne den Glauben an Gott und das für mich damit verbundene Wissen, dass nur Er das Recht hat, Leben zu geben und zu nehmen, hätte ich mich mit Sicherheit schon umgebracht.
    Es ist Jesus, der mir den Halt und die Kraft zum Weiterleben trotzdem gibt.

    LG

    Kim

  44. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Hat`s euch die Sprache verdonnert? 😮 An dieser Stelle stoppt der thread – schade eigentlich 😉

  45. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Nun, stoppen ist relativ. Wie die Meinungen hier im Forum in Bezug auf Gott sind, geht ja aus den vorangegangenen 48 Posts hervor. Du sagtest ja an anderer Stelle bereits, dass das Forum eher atheistisch geprägt sei. Das ist, meiner Erfahrung nach, tatsächlich so. Ob Du es glaubst oder nicht, auch ich habe Depressionen. Vielleicht nicht so heftig, wie manch ein anderer, aber auch ich habe mir Hilfe gesucht. Allerdings professionelle Hilfe. Mir persönlich würde der Glaube an Gott nicht helfen. In meinen Augen existiert kein Gott. Und das ist kein Glaube von mir, sondern meine Gewissheit. Du wirst sagen, dass es Deine Gewissheit ist, dass es Gott gibt. Und ich lasse Dir Deinen Glauben. Ich weiß aber aus Erfahrung, dass Christen oder Gläubige im Allgemeinen mit Kritik nicht gut umgehen können. Ich könnte auch ganz anders schreiben, würde damit aber vielleicht die Gefühle anderer verletzen. Daher lasse ich das. Ich denke, wenn Du Dir mal den „Gotteswahn“ von Richard Dawkins durchliest, dann weißt Du in etwa, wo ich stehe.

    Zu den Depressionen: Da ich selber betroffen bin, weiß ich, wie sehr einen das belastet. Welchen Weg man nun findet, um neue Kraft zu schöpfen, ist ja letztendlich egal. Daher freue ich mich für Dich, dass Du einen Weg gefunden hast.

  46. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Hm..ich habe einen Glauben. Ich bin Christ und dazu stehe ich. Aber ich versuche es mit der Evolutionsfrage zu vereinen und im gewissen Maße ist das auch möglich.

  47. [b]AW: Glaubt ihr an Gott?[/b]

    Tolerante Einstellung für einen Christen. Find ich gut! Sehe es ähnlich. Jeder soll glauben was er will.

    Darf ich fragen, wie Du zum Glauben gekommen bist?

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