und:
[B]Ein Tag im Leben eines Menschenausbeuters – Die Gegendarstellung[/B] [I]6.00 Uhr:[/I] Der Wecker klingelt. Mühsam räkelt sie sich zwischen den drei Katzenkörpern aus dem Bett, ganz vorsichtig, um auch ja keinen zu wecken. Völlig geschlaucht von der Nacht schlurft sie in die Küche, und versucht sich Kaffee zu machen. Da steht dann aber schon jemand direkt vor der Maschine und versperrt den Weg. Ok, gut, dann erstmal Katzen füttern, bevor sie als Kratzbaum missbraucht wird. Also macht sie die Schranktür auf und füllt zunächst die Näpfe mit Wasser. Zickiges Gekreische begleitet das sanfte Plätschern des Wassers. Immer wieder versucht eins der kleinen Quälgeister an ihr hochzuspringen und sich in ihren Beinen festzukrallen. Nun nimmt sie die Dose mit dem Futter und öffnet sie. Aus lauter Gewohnheit lässt sie die drei Katzen erstmal daran schnüffeln, ob es denn nach ihrem Gutdünken ist. Resultat, eine ist hin und weg, die anderen beiden rümpfen nur abfällig die Nase und bedanken sich mit einem Krallenschlag in die arme ohnehin schon von Kratzern geplagte Hand. Also befüllt sie erstmal schnell den einen Napf, so dass sie erstmal nur zwei hungrige Monster zufriedenzustellen. Völlig verängstigt nimmt sie nun die nächste Dose, in der Hoffnung, dass sie nun die richtige erwischt hat. Puh, diesmal sind beide sehr zufrieden, und warten mit gierigem Gekreische auf den gefüllten Napf. [I]6.25 Uhr:[/I] Immer noch keinen Kaffee gemacht, stürmt sie erstmal ins Bad um sich für den Tag fertigzumachen. Ihr tun alle Knochen weh, weil sie sich beim Schlafen wieder so verrenken musste, um ja keine Katze in ihrem Schlummer zu stören. Aber schon hört sie wieder Gejaule. Katze Schnulli ist schon fertig mit Futtern und schaut angeekelt Richtung Katzenklo und deutet mit der Pfote auf einen noch nicht weggemachten Katzenpipiklumpen. Also entfernt sie diesen und sieht schon die anderen beiden wohlig gesättigt den Weg in Richtung der anderen beiden Katzentoiletten antreten. Dort beseitigt sie auch noch schnell die Überbleibsel der Nacht und kann nun endlich ins Bad gehen und sich fertigmachen. [I]6.50:[/I] Frisch geduscht, angezogen aber durch den fehlenden Kaffee noch nicht annähernd wach, dappelt sie aus dem Bad und fällt prompt über die von Tappsi und Minki gespannten Wollstolperfallen. Völlig verdutzt rappelt sie sich wieder auf und grübelt, woher die beiden das Knäuel schon wieder haben, sie hat doch alles Garn, Wolle und was dazugehört extra weggeschlossen. Also kriecht sie durch die Wohnung sammelt die Wolle wieder ein, schließt diese erneut weg und macht sich endlich den ersehnten Kaffee. Nebenbei beginnt sie den Einkaufszettel zu schreiben. Dabei machen es ihr die drei nicht gerade leicht. Sie laufen über den Tisch und passen genau auf, was sie schreibt, ja man könnte glauben, sie können lesen. Nicht das sie noch vergisst was einzukaufen. Und, wie sollte es anders sein, die Kaffeetasse fällt um, gestürzt durch einen Katzenhintern. Schnell verkriechen sich die drei hinter der Couch und sie geht in die Küche um die Sauerei wegzuputzen. [I]7.10 Uhr:[/I] Schnell noch den Einkaufszettel mitgenommen, alle drei ordentlich durchgekuschelt und ab zur Arbeit. Was eine Erholung! Auf der Arbeit gibt’s ja auch Kaffee! [I]16.30 Uhr:[/I] Auf dem Rückweg von der Arbeit fährt sie noch schnell beim Tierfutterfachgeschäft vorbei um für die drei Monster das Nötigste zu kaufen. Achja, es muss ja auch noch ein neuer Kratzbaum her, fällt ihr geradeso noch ein. Also lädt sie dann Kratzbaum, Katzenstreu (natürlich nur das weiche, duftende), diverse Sorten Nass- und Trockenfutter und ein paar neue Spielmäuse ins Auto. [I]17.00 Uhr:[/I] Völligst erschöpft bringt sie die Einkäufe vor die Wohnungstür und schließt auf. Vor ihr stehen drei neugierige, kleine Zeitgenossen, die sofort den Einkauf begutachten. Schnulli hackt sofort mit den Krallen in den Beutel mit dem Katzenstreu, der daraufhin seinen Inhalt von sich gibt. Also holt sie erstmal den Handfeger und beseitigt den Schaden.Als sie alles in der Küche untergebracht hat, stehen die drei Miezen schon wieder vor den Katzentoiletten Spalier. In den knapp zehn Stunden ist einiges zusammengekommen, was weggeräumt werden will. [I]17.30 Uhr:[/I] Nach der Reinigung der Toiletten und einer erneuten schwierigen Fütterung kann sie endlich an ihren eigenen Magen denken. Sie öffnet den mit Katzenbildchen beklebten Kühlschrank und sucht sich was für sich raus und bereitet es zu, das natürlich nicht ohne Störung der auf der Arbeitsplatte rumturnenden Katzen. [I]18.00 Uhr:[/I] Sie nimmt mit ihrem Teller am Tisch platz und versucht zu essen. Versucht, denn schon turnen wieder die drei neugieren Nasen um sie rum. Nichts desto trotz schafft sie es dennoch ein paar Bissen in den Magen zu bekommen. [I]18.10 Uhr:[/I] Endlich Feierabend, denkt sie, und lässt sich erschöpft auf dem Sofa nieder. Aber da war ja noch was. Der neue Kratzbaum muss ja auch noch aufgebaut werden, da die drei ja gestern den anderen ins Jenseits befördert haben. Also schafft sie zunächst die Trümmer des alten in den Keller und beginnt dann den neuen Kratzbaum zusammenzuschrauben. Gar nicht so einfach, wenn einem drei Plüschnasen um die Beine streichen und lieber gestreichelt und geknuddelt werden wollen. Sie gerät richtig in Schweiß bei der Sache, weil Schnulli auf halber Höhe des neuen Katzenthrons jetzt unbedingt ein Nickerchen halten will. Aber irgendwann ist auch der Kratzbaum fertig…
[I]20.45 Uhr:[/I] Nun aber wirklich, Schluss für heute. Die drei haben ihren Kratzbaum erobert und spielen. Sie streckt alle viere von sich, und will nur noch ein wenig fernsehen. Aber was ist nun, die drei stürmen wie wild auf sie los. Nun turnen die drei wie wild auf ihr rum, spielen mit ihren Haaren, knabbern an den Füßen rum, heischen Aufmerksamkeit. Sie springt sofort auf, und holt Leckerlies und die neuen Spielmäuse aus der Küche. Nun sind erstmal alle wieder beschäftigt. Puh. [I]21.00 Uhr:[/I] Hundemüde will sie sich eigentlich nur noch ins Bett schleichen, aber nix da. Schon wieder stehen da drei kleine Plüschnasen vor den Katzentoiletten und fordern ihr Recht. Und wieder nimmt sie Schaufel und Eimer und befreit die Katzentoiletten von den Exkrementen. [I]21.15 Uhr:[/I] In der Zeit haben es sich die drei aber schon in ihrem Bett gemütlich gemacht. Egal. Gequält und erschöpft legt sie sich vorsichtig in ihr Bett, ohne die Bettdecke zu bewegen, damit die drei in ihrem Schlummer nicht geweckt werden. Sie schläft ein, mit dem guten Gewissen, es heute mal geschafft zu haben ihre drei Miezen glücklich zu machen… [B]GEGENDARSTELLUNG: [/B][I]5.45 Uhr:[/I] Schnulli beginnt aufzuwachen, der Hunger quält sie und irgendwie ist da auch der Drang mal wieder das Katzenklo zu besuchen. Minki und Tappsi geht es dabei nicht anders, und sie beginnen sich im Bett zu bewegen, damit der Sklave endlich aufsteht. [I]6.00 Uhr:[/I] Endlich tut sich da was. Muss erst immer dieses komische Geräusch die Sklavin dazu bewegen sich endlich mal um die Katzen zu kümmern? Tappsi hat ja schon am Vorabend dem Befehl zum Schlafendstellen gegeben. Deshalb bleiben alle erstmal liegen, als sie sich aus dem Bett quält.
Aber nun hinterher, ganz schnell, die Katzen haben Vorrang. Also springt Tappsi auf die Arbeitsplatte und die anderen streifen wie wild um ihre Beine um sie daran zu erinnern, wer hier der Boss ist.
Wie abgesprochen lehnen zwei erstmal das angebotene Futter ab, denn sie sind ja alle Schleckermäuler und nehmen nicht alles, was man ihnen hinhält…
[I]6.25 Uhr:[/I] Wie, der Sklave will ins Bad? Nix da, denken die drei, und Schnulli, wie immer schneller mit Futtern übernimmt die Aufgabe, die Sklavin zu beschäftigen. Eigentlich wären die drei damit zufrieden, wenn die Toilette einmal am Tag gereinigt wird, aber das weiß die Sklavin ja nicht. Und diese tut ja auch brav das, was die drei Ausbeuter von ihr verlangen. Schnulli tritt nervös von einem Bein aufs andere, weil sie ja schon länger diesen großen Druck auf der Blase hat. Endlich ist die Sklavin fertig und Schnulli kann endlich auf ihr Klo.
Die Sklavin verschwindet im Bad und Tappsi und Minki holen aus ihrem Geheimversteck die Wolle, die sie vor der großen Aufräumaktion verstecken konnten. Geschwind, bevor wickeln sie die Wolle quer durch die Wohnung rund um die Tischbeine, Stühle und was da nicht noch alles als Pfosten für den Stolperdraht herhalten kann. [I]6.50 Uhr:[/I] Endlich kommt die Sklavin aus dem Bad und fällt über das Werk der drei. Minki, Tappsi und Schnulli lachen sich hinter dem Rücken der Sklavin ins Fäustchen, während diese die Stolperfallen beseitigt, und die Wolle wieder wegschließt. Aha, was ist denn nun los, denken die drei, sie hat einen Tasse in der Hand und setzt sich hin? Was macht sie denn da, das muss doch genauer erforscht werden.
Um sich immer schön in Erinnerung zu bringen turnen die drei auf dem Tisch herum, ganz rein ZUFÄLLIG lässt Tappsi die Kaffeetasse umstürzen.
[I]7.10 Uhr:[/I] Aha, endlich sehen die drei, wie die Sklavin sich Schuhe und Jacke anzieht. Sie stellen sich à la „Bist du noch nicht weg?“ an der Tür auf und verlangen noch Streicheleinheiten und machen der Sklavin noch mal ein richtig schlechtes Gewissen, weil diese ja schließlich nun die Wohnung verlässt. [I]7.10 Uhr bis 17.00 Uhr:[/I] Endlich alleine. Nun machen sich die drei erstmal über die Wohnung her, verteilen Spielmauskadaver überall und machen auch dann und wann ein Nickerchen, um auch ja nachher ausgeruht zu sein.
[I]17.00 Uhr:[/I] Der Schlüssel dreht sich in der Tür, der Sklave kommt nach hause. Die drei müssen natürlich erstmal checken, ob sie auch was für sie mitgebracht hat. Also stürmt Schnulli auf die prall gefüllte Tüte und muss erstmal testen, was das denn ist. Uii, da kommt ja was rausgerieselt, wenn man da ein Loch rein macht, denkt Schnulli. Das kommt mir doch bekannt vor, da kann ich ja gleich einen Haufen reinsetzen…
Minki und Tappsi machen sich schon mal wieder auf dem Weg ihre Aufgabe (nämlich die Beschäftigung der Sklavin) zu erfüllen. Innerlich grinsend schauen sie zu, wie sich die Sklavin beim Reinigen der Toiletten abrackert.
Nun aber quält sie wirklich der Hunger und sie stehen alle drei laut miauend vor den Näpfen und wollen endlich ihr Futter. Irgendwann müssen sie es doch mal schaffen, dass sie selbstgekochtes von der Sklavin bekommen… [I]17.30 Uhr:[/I] Die drei können es natürlich nicht ohne Weiteres zulassen, dass sich die Sklavin ihr Essen macht. Sie soll zwar nicht verhungern, aber sie soll ja die Katzen nicht vergessen. Also turnen die drei um sie rum, während sie sich das Essen macht. Die drei wissen zwar, dass sie nichts abbekommen, aber man kanns ja mal versuchen.
[I]18.00 Uhr:[/I] Nun setzt die sich schon wieder hin! Da das ja nicht sein kann, streifen die drei um ihre Beine und versuchen sie, so gut es nur geht am Essen zu hindern. Geht ja so nicht, einfach essen, ohne die drei hübschen Miezekatzen zu beachten! [I]18.10 Uhr:[/I] Schnulli, Minki und Tappsi stellen sich demonstrativ vor den Trümmern des alten Kratzbaumes auf. Der war hässlich, deshalb mussten sie ihn zerlegen, das hat zwar zwei Wochen gedauert und war eine Heidenarbeit, aber es hat sich gelohnt, denn nun beginnt der Sklave einen neuen aufzubauen. Da will katz natürlich auch gern helfen und untersucht erstmal gründlich die Kartons. Schnulli stellt fest, dass die erste Plattform fertig ist und lässt sich dort nieder um ihrer Angestellten erstmal Anweisungen zu geben, wie denn der Baum richtig aufgebaut wird. Endlich ist das neue Katzenparadies fertig. Die drei versammeln sich und wollen ihren Sklaven loben, beschließen sie. [I]20.45 Uhr:[/I] Dafür, dass die Sklavin so schön gearbeitet hat, darf sie auch gleich unsere Liebe bekommen. Zärtliches Knabbern an den Füßen und auch eine neue Frisur haben die drei für ihre Sklavin im Petto.
Aber nun wird’s doch langweilig, denken die drei und werden mit ihrer Lobhudelei gröber, also ziehen sie an den Haaren und beißen kräftiger zu, damit sich die Sklavin endlich mal erhebt. Schließlich haben sie neues Spielzeug bitter nötig, nachdem ihre Spielmäuse alle schon zerlegt sind. Und so ein Leckerchen kann man immer gebrauchen. [I]21.00 Uhr:[/I] Die Sklavin will ins Bett. Aber das lassen die drei noch nicht zu, erstmal muss noch der Dreck aus den Katzentoiletten entfernt werden, das geschieht ja schließlich nicht von alleine. Also frisch gemaunzt ist halb gewonnen. Und schon bekommen sie ihren Willen. [I]21.14 Uhr:[/I] Fix rennen die drei zum Bett um ihre Sklavin zur Nachtruhe zu begleiten. Tappsi liegt wie immer am Kopfende, Schnulli mitten auf dem Bett und Minki macht es sich am Fußende bequem. Hach ist das gemütlich, denken sie, ein wenig kalt vielleicht, dazu könnt man sich doch ein wenig unter der Decke verkrümeln. [I]21.15 Uhr:[/I] Die Sklavin legt sich, gut erzogen, wie sie ist, auf die Decke ohne die drei auch nur annähernd zu stören. Die Katzen schlafen ein, mit dem Gewissen, heute zu ihrer Sklavin mal richtig nett gewesen zu sein.
So, ich hoffe mal, ihr habt da euren Spaß dran. *gg*
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
Ich kann ja ungelesen antworten, da ich es schon kenne ;), Danke noch mal.
Vor allem aus der Sicht der Katzen ist es toll geschrieben. Dafür gibt es ein [B]DANKE[/B].
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
Hmn, da hätte ich mir schon die Schrotflinte vom Nachbarn organisiert und ein paar schöne Muffs, Taschen, Mützen etc. gezaubert. 😀
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
[COLOR=black][FONT=Verdana]Nett… aber warum kennst Du das schon ICE? [/FONT][/COLOR]
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[COLOR=black][FONT=Verdana]Witzig finde ich, dass Du es „Geistige Ergüsse“ nennst. oder ist das normal? denn ich habe eine Datei in der all mein Gedanken Müll ist, diese nennt sich auch „geistige Ergüsse“[/FONT][/COLOR]
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[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
@blaue –> Meinen einzigen Kritikpunkt habe ich Dir ja schon gestern geschrieben, vielleicht fällt es noch wem auf. *nichts-verrat*
@Seb –> das wüsstest Du gerne, oder?
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
Weil er mich mal direkt danach fragte. *hofft das es keinem auffällt* Hast ja recht Ice, aber ich war zu faul es zu ändern.
Naja, so einen Ordner hab ich auch, wo geistige Ergüsse dransteht, da ist dann alles drin von Erfahrungsberichten über Duschgel bis hin zu eben solchen Geschichtchen, oder auch völlig schwachsinnige Texte, die ich schrieb, weil ich Langeweile hatte.
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Hier kannst ruhig noch mehr rein ballern ;). Wie schon gesagt, ich lese alles (okay, fast alles) und das meiste sogar sehr gerne.
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
[COLOR=black][FONT=Verdana]ja nee bei mir, ich bin ein Redner aber schreiben nicht mein Ding. Ich kann mit dem Mund besser ausdrücken als mit Schrift. Aber es gab Zeiten da musste ich mein „Leben“ und/oder Erfahrungen niederschreiben. Dies sind dann diese Ergüsse.[/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana][/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana]Erschreckend wieviele immer noch davon im Inet zu finden sind :-)[/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana][/FONT][/COLOR]
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[quote=“icehouse, post: 36705″]Hier kannst ruhig noch mehr rein ballern ;). Wie schon gesagt, ich lese alles (okay, fast alles) und das meiste sogar sehr gerne.[/QUOTE]
Stimmt, der ice ist vor nix fies. *fg*
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Sag mal blueberry, hast du dafür meine Katze interviewt?? Das kommt mir alles so bekannt vor? 😉
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
Eigentlich hatte ich nur mit meiner ein intensives Gespräch geführt. Aber anscheinend sind Katzen wohl ähnlich gestrickt. 😉
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
So wie frauen? *fg*
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
Eher wie Männer *tiefduckundnixwieweg*
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*der Blauen Rückendeckung geb* – aber was wahr ist, soll auch wahr bleiben, gelle 😉
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Gönau! :hehe:
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
Männer sind nicht ähnlich, sondern einfach und direkt gestrickt. Deswegen kommen wir wahrscheinlich untereinander auch viel besser miteinander aus im Gegensatz zu den Frauen. Frauen sind sich nur einig, wenn es gegen DIE Männer geht. :zunge:
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Ach was, das siehst Du ganz falsch *smile*
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Ich denke nicht. Gibt es etwas Unbeständigeres als eine Frau?
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[quote=“Ravenheart, post: 37910″]Ich denke nicht. Gibt es etwas Unbeständigeres als eine Frau?[/QUOTE]
Früher dachte ich ja noch April Wetter oder die FTP wären noch unbeständiger, aber dann lernte ich meine Ex kennen…:) Na ja, bin ja weg von dem Zeugs.
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
[quote=“Neuromancer, post: 37963″]Na ja, bin ja weg von dem Zeugs.[/QUOTE]
Klingt wie „Ich hab den Absprung geschafft, ich bin clean“ 😉
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
Das hab ich vor über nem Jahr geschrieben. Nunja, ich habs so aufgebaut wie einen Produkttest. Deshalb könnte es euch an mancher Stelle etwas komisch vorkommen.
Nachbarn…die unendliche Geschichte:
Es war einmal…
so beginnen die schönsten Märchen. Nur leider ist dies die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit, …, naja den Rest kennt ihr wohl.
Der heutige Testbericht geht über etwas, das wohl jeder von uns hat, es sei denn man wohnt in der tiefsten Pampa und muss erstmal kilometerweit fahren um eben diese zu erreichen, und mal mehr, mal weniger schön findet. Es handelt sich um die lieben
***Nachbarn***
Diese habe ich mit meinem Einzug in meine Wohnung im Juni 2007 gleich mit dazubekommen. Ein Bonus sozusagen.
Die Verpackung:
Da hat ja jeder andere vor sich, neben sich, über sich oder unter sich. In meinem Fall sind es durch die Bank ältere Herrschaften, nach außen hin, nette Menschen, die ihren Alltag den ganzen Tag zu hause verbringen.
Die Inhaltsstoffe:
Dazu kann ich hier leider nichts sagen, denn diese sind gut verpackt in Kleidung und somit nicht sichtbar. (Zum Glück)
Der Hersteller:
Naja gut, dass wollen wir hier doch nicht vertiefen, oder?
Der Test
der erste Kontakt:
Anfang Mai war ich gerade auf Wohnungssuche. Die alte Wohnung war einfach zu teuer geworden. Nach vielen merkwürdigen Wohnungen, darunter auch einige wirklich heruntergekommenen alten Kaschemmen, hatte ich nun diesen Besichtigungstermin in einem Vorort von Braunschweig. Ich wurde nett empfangen von einem jungen Paar und war von der Wohnung sofort begeistert. Alles super. Im Gespräch kamen wir dann auch irgendwann auf das Thema Nachbarn. Mir wurde versichert, „die sind alle sehr nett und freundlich und ruhig“. Fein. Denn ruhige Nachbarn konnte ich nach meiner „wir- feiern- jetzt -mal -auf -nem -Mittwoch -eine -große -Party- mit -lauter -Musik -bis Nachts- um -vier- Erfahrung“ sehr gut gebrauchen. Nicht, dass ich Partymuffel bin, im Gegenteil, aber wenn ich zwei Stunden später wieder aufstehen muss, und nicht mal eingeladen werde, dann darf ich schon ein wenig maulig sein. So!
Hellauf begeistert und voller Vorfreude ging ich also eine Woche später zur Vermieterin, die übrigens nur zwei Häuser weiter wohnt, um den Mietvertrag zu unterschreiben. Die alte Dame fing auch gleich an zu erzählen. „Was haben die mir nur schon alles angeschleppt, Arbeitslose und Hartz IV-Empfänger“. (Ist das nicht fast dasselbe??)
Schluck! Schon damals wusste ich, dass mein Arbeitsvertrag im Oktober abläuft und eine Verlängerung wohl nicht möglich ist. Danach hat sie aber gar nicht gefragt. Sie wollte lediglich wissen, was ich beruflich mache. Nicht mal eine Gehaltsabrechnung wollte sie sehen.
Kaution musste ich auch nicht zahlen. Also bis dahin, alles supi.
Der nächste Kontakt:
Pfingsmontag, der Umzug. Dafür hatte ich mehrere Freunde mobilisiert und wir haben den Kram aus der alten Wohnung mit mehreren PKWs zur neuen Wohnung gebracht. Zum Ausladen stellte ich mich, frech wie ich nun mal bin, quer mit dem Heck zur Einfahrt um auch nahe am Eingang zu sein. Wir waren also gerade schön am Ausladen, ich trug gerade mit einem Kumpel eine Schrank nach oben, da hörte ich hinter mir „was ist denn dass hier, wer parkt denn hier mein Auto ein“. Ich sagte nur „kleinen Moment, ich bin gleich da“ und wollte wenigstens noch den Schrank nach oben bringen. Aber nix da. Er war am Toben und wollte doch, dass ich sofort mein Auto wegfahre. Meine Entschuldigung, dass dies doch ein Umzug sei, zog überhaupt nicht. Also fuhr ich dann ohne weiteren Kommentar mein Auto weg und er konnte rausfahren.
Was danach geschah:
Der Sommer(?) kam, der Sommer ging, alles war gut. Sogar das ein oder andere Paket wurde für mich angenommen.
Dann kam das Ende meines Arbeitsvertrages. Von nun an, hatte ich ja morgens keinen Grund mehr, mein Auto zu bewegen.
Ab da gings dann langsam los. Ich bin zu meiner Vermieterin gegangen, um ihr wegen meiner offenbar kaputten Gastherme bescheid zu geben. Da sprach sie mich an. Meine direkte Nachbarin hätte ihr erzählt, dass mein Auto immer vor der Tür stünde. Ok, es wird geredet. Ich erzählte ihr erstmal was von Urlaub und einer Fahrgemeinschaft mit nem Kollegen. War zwar nicht ganz die Wahrheit, aber besser als sich auf lange Diskussionen einzulassen. Außerdem kann sie zufrieden sein, das jeden Monat pünktlich die Miete bei ihr ankommt. Was anderes hat sie nicht zu interessieren. Das war Anfang November. Die Heizung wurde schnell wieder in Ordnung gebracht und alles war scheinbar friedlich.
Ab Dezember hatte ich ja ohnehin den Lehrgang, den ganzen Tag über, und musste mir über solche Tratschereien keine Gedanken mehr machen.
Nun ja, wie ihr ja wisst, sitze ich gerne und viel vor dem Computer und das auch manchmal bis tief in die Nacht hinein. Das blieb auch von den Nachbarn nicht unbemerkt, denn meine wesentlichen Fenster, gehen alle schön sichtbar für die anderen, nach vorne raus. Somit ließen dann auch die Sprüche „sie sehen heute aber müde aus“ oder „war ne lange Nacht, was“, nicht lange auf sich warten. Okay, damit kann ich leben.
Das Ganze wurde aber rein lästertechnisch betrachtet für die Nachbarn noch anstrengender, wenn ich Besuch bekam. Ich habe viele in erster Linie männliche Freunde. Da ich zum Öffnen der Tür nach unten gehen muss (es gibt nämlich keinen Summer) habe ich meinen Besuch auch schon mal unten mit Knuddeln und Küsschen begrüßt. Das sorgte natürlich umso mehr für Gesprächsstoff, als das ich dies nicht nur mit einem guten Freund mache sondern mit allen guten Freunden. Von da an konnte ich schön beobachten, wie die Lästermaschinerie funktioniert. Niemand kann mich mehr direkt ansehen, wenn sie sich unter meinen Fenstern zum plauschen treffen, höre ich genau ihre Worte, „hast du gestern abend auch gesehen, dass da ein junger Mann zu ihr hochging, und erst sehr spät wieder gegangen ist“ – „wie, der ist gegangen?“ -„ja, ist er“- „das war jetzt der wie vielte in dieser Woche“ usw.
Einmal hab ich mir mit mehreren einen Spaß gemacht. Wir sind nach überschwenglicher Begrüßung nach oben in die Wohnung, und sogleich ins Schlafzimmer. Haben das Rollo runtergelassen und das Fenster dabei aber offen gelassen. Naja, was dann an Geräuschen runtergekommen sein muss, muss ich ja nicht weiter erklären. (Es waren wirklich nur Geräusche, nichts weiter :-))Nun habe ich meine Ruhe. Keine Tuscheleien mehr unter meinem Fenster, und ich kann hier mein friedliches Dasein fristen. Bis zum nächsten „großen Lauschangriff“.
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
Herrlich :). Vielen Dank. Genau sowas hab ich jetzt gebraucht.
Bei mir redens halt über mein Kranksein, als ob die doofies die Arbeit erfunden hätten. Da will ich aber gar nicht drauf eingehen. Wenn mal einer zu mir was sagen sollte, weil die trauen sich ja nicht, die betreffende Person direkt anzusprechen, bekommen sie die passende Antwort gesteckt.
[b]AW: Geistige Ergüsse der Blaubeere[/b]
Blueberry, du altes Luder! 🙂 Jetzt weiß ich auch um wen es in „Lasse redn“ von den Ärzten geht;)