Emotionen – Wegweiser durchs Leben

[B]Der Pantomime braucht keine Worte. Er spricht mit uns, indem er mit Gestik und Mimik seine Gefühle ausdrückt. Wir erkennen, ob er glücklich ist, wütend oder auch traurig. Je genauer wir ihn betrachten, umso differenzierter offenbaren sich seine Emotionen. Lacht er über einen Witz oder lacht er jemanden aus? Vielleicht meint er es verächtlich und abweisend, oder ist es doch eher einladend und freundlich? Der Pantomime lässt uns auch erkennen, ob er aus Enttäuschung weint oder aus tiefer Trauer – vorausgesetzt, wir schauen genau hin. Aber wieso verstehen wir das, was Freude oder Trauer ist, Angst, Ekel oder Überraschung? Wir sehen an dem Pantomimen etwas, das wir kennen, weil wir es selbst am eigenen Leib erfahren und damit selbst gefühlt haben. Wir binden unsere Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen an Emotionen. Die Emotionen geben unseren Erfahrungen eine Wertigkeit.[/B] [B]Die Wissenschaft auf der Suche nach dem Gefühl[/B] Aber was sind Emotionen? Das lässt sich nicht so einfach definieren. Immer wieder haben sich die Gelehrten im Laufe der Geschichte daran versucht. Sind es für die einen reine Reizreaktionsmuster, die durch Umweltgegebenheiten ausgelöst werden, sehen andere darin eine neurophysiologische Reaktion, die nur im Gehirn stattfindet und die wir nicht beeinflussen können. Wieder andere vertreten die Auffassung, Emotionen stellen eine soziale Konstruktion dar. Letztlich käme es auf das soziale Umfeld an, das uns prägt, welche Gefühle wir in bestimmten Situationen haben sollen.

Um den Emotionen auf die Spur zu kommen, versuchten Generationen von Wissenschaftlern einen Blick ins Gehirn. Was passiert in diesem Organ, was uns fühlen lässt? Beim normalen Betrachten eines Gehirns lässt sich das aber nicht erkennen – auch Gewebeschnitte geben den Forschern zwar Einblicke in den Aufbau dieses Organs. Sie bieten aber kaum Aufschluss darüber, wie es funktioniert.

Quelle: planet-wissen.de

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